Einbruch nach Halbzeitführung
Das Heimspiel gegen den Tabellenführer die Potsdam Royals hätte zum Überraschungssieg für die Erkner Razorbacks werden können. Vor dem Spiel waren sich dessen alle bewusst, doch nach einer Habzeitführung der Razorbacks traten die Gäste mit einem klaren 13:34-Sieg die Heimreise nach Potsdam
Konsequent legte die Razorbacks-Offense unter der Leitung von QB Lars Reichenbach gleich zu Anfang mit einem sehr guten Drive durch einen kurzen Pass auf WR Sören Waterstrat vor und ging vor heimischer Kulisse in Führung. Obwohl das offensive Spiel der Royals in den ersten zwei Quartern nicht so beeindruckend war, sorgte der Running Back der Potsdamer, der den Tackles der Gastgeber-Defense immer wieder ausweichen konnte, für den Anschluss und die Führung für die Gäste. Nun lief gegen Ende des zweiten Quarters die Razorbacks-Defense zu Höchstform auf. Ein Verzweiflungspass der Potsdamer an der eigenen 20 wurde routiniert von Safety Lars Hofmann abgefangen und in die Endzone der Potsdamer zurück getragen. Der erste Interception Return Touchdown dieser Saison konnte ausgerechnet gegen den Tabellenführer erzielt werden. Die erste Halbzeit konnte so als wichtiger Erfolg der vielen neuen Spieler verbucht werden.
Viel Energie hatten Offense und Defense bis dahin auf dem Platz gelassen was sich nach der Halbzeitpause rächen sollte. Denn den psychisch wichtigen Punkt nach der Halbzeit machten wiederum die Royals. Damit hatte es sich mit der Euphorie endgültig erledigt. Denn was dann nun folgte, war eine Verkettung von individuellen Fehlern, die den Potsdamern das Ei gleich dreimal vor das eigene Haus legten. Als Konsequenz dessen fiel auch die Motivation eines Großteils der Defensespieler, die teilweise nur zusehen konnten wie der Potsdamer Running Back immer mit demselben Schema allen Bemühungen der Sideline die taktische Marschroute der Potsdamer zu brechen ad absurdum führte. Zwar gab es noch einige glanzvolle Momente der Passing Offense, in der sich immer wieder Nino Schönbeck als wertvolles Target inszenierte, doch zählbares wurde an diesem Tag von Seite der Gastgeber nicht mehr auf das Scoreboard gebracht. Zu sehr gebrochen war der Widerstand, vor allem in den Köpfen. Den Sieg gegen den Tabellenführer vor Augen waren sie enttäuscht, den Unmut darüber brachten die Coaches auch zum Ausdruck.
Das nächste Heimspiel der Erkner Razorbacks ist am 24.August gegen die Berlin Bullets.
Peter Lorenz - 12.08.2013
(© Erkner Razorbacks)
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