Young Huskies beenden GFLJ-Saison der Rebels Junioren

Die Erkenntnis, die die Hamburg Young Huskies aus der letzten Partie der GFLJ Nordgruppe in die Playoffs mitnehmen dürfen, ist einfach und plausibel: „Unser Krafttraining in der Winterzeit hat es uns ermöglicht, dass wir uns während der regulären Saison niemals verausgaben mussten. Die Frage ist nun für uns Coaches, wie das Team darauf reagieren wird, wenn in den Playoffs Teams auftauchen werden, die uns unter Druck setzen werden“, erklärte HC Sebastian Schulz nach der Partie gegen die Berlin Rebels Jugend, die in der Hansestadt mit 48:12 zu Gunsten der Hausherren entschieden wurde. So mussten sich die Norddeutschen zumindest nicht gegen die Rebellen zu stark fordern und ließen in der zweiten Halbzeit auch wieder ihre zweite Garde auflaufen, um die Stammspieler, die bereits in den ersten Vierteln die Hauptarbeit erledigten, zu schonen. Besonders auszeichnen konnten sich hierbei vor allem DB Yannik Omar und Defensive End Okan Güzel, der den Rebels das Fürchten beibrachte und alleine über 14 Solo Tackles setzte. Auf Seiten der Offense erwies sich Jean–Claude Madin-Cerezo als die treibende Kraft und erfüllte als Receiver alle Erwartungen. Die Rebels zeichnete allerdings auch aus, dass sie bis zum Abpfiff mitkämpften und mit vereinter Kraft eine höhere Niederlage verhinderten, ohne geschont werden zu wollen.

Trotzdem wird Sebastian Schulz noch von ein paar Gedanken getrieben, die als unerledigt auf seiner „To Do Liste“ stehen: „Wir trainieren nun viermal in der Woche und werden uns auf Darmstadt perfekt vorbereiten. Wir denken von Spiel zu Spiel. Da wir vor der GFLJ Saison uns schon einmal mit Köln gemessen haben, wissen wir natürlich, welcher große Brocken noch auf uns zukommen kann. Dieses Wissen lässt uns nicht abheben und uns nur noch enger zusammen rücken. Wir sind als Young Huskies alle miteinander gut befreundet und es herrscht eine sehr familäre Stimmung miteinander, so dass wir uns auch nicht über Abgänge zu anderen Clubs nach dem Juniorenalter Gedanken machen müssen. Der Spirit im Team und zwischen den Coaches stimmt auf jeden Fall, so dass wir uns zuerst in Ruhe auf Darmstadt konzentrieren können.“

Schlüter - 20.06.2011

# 23 RB Nino Raimondo Torricelli war gegen die Rebels nicht zu halten. (© Zelter Media Service)