Heimpleite für Highlanders

Hier sind die Highlander noch obenauf. Am Ende waren es das Wolfspack, das jubilieren konnte.Mit der 17:34-Niederlage gegen das Bad Mergentheim Wolfpack stecken die Highlanders nun wieder mittendrin im Dreikampf um die Abstiegsrelegation. Entscheidend in der Partie vor über 200 Zuschauern waren neben einem überragenden Spielmacher der Gäste die unnötigen Fehler und Strafen der TSG Footballer.

Die Defensive um Koordinator Jörg Fähnle startete anfangs gut und konnte Bad Mergentheim zu einem weiten dritten Versuch zwingen. In dieser misslichen Lage zeigte der importierte US-amerikanische Quarterback des Wolfsrudels das erste Mal sein Können und fand die richtige Lücke zu einem Lauf über 80 Yards in die Endzone der Highlanders zum schnellen 7:0. Der anschließende Kickoff-Return durch Marius Henninger sah zunächst vielversprechend auf und konnte nur noch von einem Verteidiger gestoppt werden. Zum Übel viel Henninger in der Szene so unglücklich, dass er sich dabei das Schlüsselbein brach. Nachdem die Offensive daraufhin schnell vom Feld musste, konnte die Defensive der Highlanders Bad Mergentheim zu einem Befreiungskick zwingen, bei dem den Kurstädtern ein Fehler unterlief, der wiederum den TSG Footballern das Ballrecht neun Yards vor der Endzone der Gäste bescherte. Von dort aus sorgte Dirk Lucht mit einem kraftvollen Lauf für eine Ausgangsposition, von der aus Daniel Wengert erfolgreich in die Endzone eintauchen konnte. Markus Fürst verwandelte den anschließenden Extrapunkt erfolgreich zum 7:7.

Im Anschluss dominierten beiderseits die Defensivreihen und Ostalb konnte Punkte für Bad Mergentheim durch ein geblocktes Field Goal vermeiden. Einen kleinen Bruch im Spiel der Highlanders stellte die knapp halbstündige Spielunterbrechung aufgrund eines Gewitters dar, denn von der ungewollten Pause kamen die Gäste deutlich verbessert zurück auf das Feld. In Folge des starken Regens gab es einige freie Bälle, wovon seitens Bad Mergentheim einer als Fumble erobert werden konnte. Aus der guten Ausgangslage war es wiederum Smith, der mit einem Lauf zur erneunten Führung für die Gäste erhöhte. Vor der Halbzeit musste man nun schon etwas wagen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Im Anschluss an einen guten Kickoff-Return von Simon Winter und einen weiteren guten Lauf des Running Backs konnte man jedoch schnell wieder in eine gute Position bis wenige Yards vor die Endzone der Gäste kommen, leider wurde hier ein Touchdown aufgrund eines Haltens eines Offensivspielers zurückgepfiffen. Hieraus konnte man lediglich drei Punkte durch ein Field Goal von Markus Fürst zum 10:14 mitnehmen.

Im anschließenden Drive konnte man die Bad Mergentheimer Offensive wieder gut unter Druck setzen, dennoch zeigte Smith seine Qualitäten und fand mit einem tollen Pass einen seiner Receiver, auf die überbrückte Distanz sprachen die Schiedsrichter den Bad Mergentheimern noch weitere 15 Yards aufgrund einer Strafe zu. Aus der Position setzte Smith wieder zu einem Lauf an und baute ungehindert die Führung kurz vor der Halbzeit wieder auf elf Punkte aus.

Die Defensive der Highlanders arbeitete weiter gut, jedoch wurde man das Pech nicht richtig los. Bei einem eigentlichen Befreiungskick der Gäste sahen die Schiedsrichter den Returner der Highlanders als Ersten am Ball, bevor sich ein Gästespieler auf diesen warf. Die Defensive der Highlanders konnte die Kurstädter wiederum halten und zu einem Field Goal zwingen, welches diese verschossen.
Die Offensive konnte daraus wiederum kein Kapital schlagen, da ein Pass von den Gästen abgefangen werden konnte und diese dadurch schnell wieder bis auf acht Yards vor die heimische Endzone brachte. Mit einem Lauf bis an ein Yard vor die Endzone brachte Smith sein Team wieder in eine Position, von der der nächste Touchdown nur Formsache war.

Zu Beginn des letzten Viertels marschierten die Gäste weiter gut über das Feld und Smith konnte mit einem weiten Pass einen seiner Receiver in der Endzone finden, der damit den nächsten Touchdown erzielen konnte. Der anschließende Extrakick konnte von der Defensive geblockt werden. Kurz darauf kam es zu der für das Spiel der Offensive der Highlanders wohl bezeichnenden Szene: Einem Passversuch von Daniel Wengert kam ein Schiedsrichter in die Quere und der Ball wurde in die Hände eines Gästespielers abgeprallt – kein Vorwurf an der Stelle an den Schiedsrichter, der laut Reglement Luft ist. Die Highlanders-Defensive machte weiter einen guten Job und konnte ein weiteres Mal einen Field Goal-Versuch der Gäste unterbinden.

In der Folge konnte nun auch noch die Offensive erfolgreiche Spielzüge zeigen. Einem Pass auf Kai Schmid für knapp dreißig Yards folgte ein Lauf von Simon Winter bis knapp vor die Endzone. Dieser wurde zwar aufgrund einer Strafe wegen Haltens zurückgepfiffen, jedoch fand Wengert im Anschluss wieder Kai Schmid der damit den abließenden Touchdown zum 17:34 erzielen konnte.

Durch den Sieg der Konkurrenz aus Schwenningen haben die Highlanders nun noch einen Vorsprung von einem Sieg auf die Badener Greifs und die Neckar Hammers. Zwischen den beiden Mannschaften kommt es jedoch noch zu zwei direkten Duellen und die Highlanders empfangen in ihrem letzten Saisonspiel am 29.7. die Hammers in Schnaitheim, so dass hier noch jegliche Konstellation möglich ist. Bevor es dazu kommt, wartet kommenden Sonntag in Tübingen mit dem momentanen Tabellendritten eine weitere schwere Aufgabe.

Gohlke - 17.07.2018

Hier sind die Highlander noch obenauf. Am Ende waren es das Wolfspack, das jubilieren konnte.

Hier sind die Highlander noch obenauf. Am Ende waren es das Wolfspack, das jubilieren konnte. (© Rudi Weber / Heidenheimer Zeitung)

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