Murphys Gesetz

Am Freitag, den 13. begann ein, nennen wir es, "nicht ganz optimales Wochenende" für die Hohenems Blue Devils. Bereits in der laufenden Woche zeichnete sich eine weitere Reduzierung des Kaders ab. Nach Flow Seidl (Hand OP) und Benjamin Wegmüller musste auch Kicker und WR Stefano Di Tunisi (Arbeit) mitteilen, dass er nicht zur Verfügung stehen würde - und dies, wo zwar die mit rund 600 km recht weite Reise nach Ljubljana anstand, man sich dort aber eigentlich im Vorfeld eine gute Chance ausrechnen konnte, waren die Silverhawks doch bis dato sieglos geblieben.

Aber dann kam es noch dicker. Rund eine Stunde nach der Abfahrt mit dem Bus musste dieser aufgrund irreparabler Elektronikprobleme am Seitenrand parken und die Reise war unterbrochen. Da aufgrund des starken Pfingstreiseverkehrs auch die Österreichische Bundesbahn keine Alternative war, reiste das Team in Privat-PKWs in der Nacht nach Ljubljana. Dementsprechend "gut ausgeschlafen" kam das Team der Hohenems Blue Devils verstreut zwischen 3 und 8 Uhr morgens am Zielort an.

Als wäre dies nicht alles schon genug, verletzten sich gleich im ersten Viertel einige der übermüdeten Spieler. Dario Weder brach sich den Daumen, Jan Grischenig verletzte sich am Sprunggelenk und auch Beat Gächter musste ausscheiden. Zur Halbzeit steht es so nicht ganz unerwartet 26:6 für die Gastgeber aus Slowenien, die auch danach dominierten und bis Mitte des letzten Quarters auf 40:6 davonzogen. Dass die Blue Devils dann durch den Touchdown von Benny Fussenegger auf den Endstand von 12:40 verkürzen konnten und damit zumindest den letzten Spielabschnitt mit 12:6 gewinnen konnten, war da nur noch ein schwacher Trost.

Fazit, Murphys Gesetz gilt: "Wenn etwas schiefgehen kann, dann wird es auch schiefgehen".

Wittig - 17.05.2016

Benny Fussenegger scorte für Hohenems. (© Kratky)