Wasserschlacht und Hitzestau im Fuchsbau
Heiß ging es her und der Wettergott sorgte für einige Überraschungen. Doch er war an diesem Sonntag kein Fan der Suburbian Foxes. Denn auch ihr drittes Heimspiel haben die Foxes verloren. Gegen den sicheren Aufsteiger in die Regionalliga, die Wernigerode Mountain Tigers, mussten die Foxes eine 31:14-Niederlage einstecken.
Bereits im ersten Quarter legten die Gäste ordentlich vor und führten mit 0:14 als die Foxes aus Radebeul ihre ersten Punkten machten. Running Back Maximilian Dietze trug den Ball in einem kurzen Lauf über die Goalline. Der Halbzeitstand zeigte schließlich 7:21.
Diesmal in der Defense eingesetzt, konnte auch Manuel Petrick nicht für Punkte sorgen. Im Hinspiel gegen die Mountain Tigers hatte sich Petrick das Schlüsselbein gebrochen und stand heute erstmals wieder auf dem Platz.
Zum Spiel sagte er: „Die Defense hat heute ein gutes Spiel gezeigt. Wenn wir den Quarterback in Bedrängnis gebracht haben, ging bei Wernigerode nicht mehr viel. Doch für uns als Amateurspieler ist es schwierig, bezahlte Profis zu stoppen. Die Bigplays laufen über die Amerikaner und die zu kontrollieren, ist in unserer Liga kaum machbar."
Nach einer verlängerten Halbzeitpause - heftiger Regen schien den Platz unbespielbar machen zu wollen - hatten die Foxes nur noch wenige Zentimeter zu überwinden, um ihren zweiten Touchdown nach Hause zu bringen. Ein in der Endzone abgefangener Ball samt 104-Yard-Lauf von Wernigerode baute die Führung der Gäste aus.
Im vierten Quarter folgten dann die letzten Punkte der Foxes. Running Back Marco Bigalke verkürzte zum 13:28; der anschließende PAT war gut. Für den Abschluss sorgte ein verwandeltes Field Goal der Mountain Tigers zum Endstand von 14:31.
Quarterback Hanjo Zschocke resümierte das Spiel so: „Ich persönlich bin enttäuscht. Wir waren gut vorbereitet und haben wirklich das Potenzial, um auch gegen Wernigerode zu gewinnen. Ihr Spiel lebt von zwei Spielern. Doch uns ist nicht gelungen, die beiden zu kontrollieren. Unsere letzte Chance auf einen Sieg in zwei Wochen müssen wir nutzen.“
Am 29. August kommen die Chemnitz Crusaders zum letzten Saisonspiel. Das Hinspiel konnten die Foxes für sich entscheiden und auch das Rückspiel soll zugunsten der Radebeuler ausgehen. Es wäre ein schönes Geschenk an die Fans, die treu zu ihrem Team stehen.
Brock - 17.08.2010
Trotz Flugeinlagen reichte es gegen den bereits feststehenden Aufsteiger für die Foxes nicht. (© Foxes / Köhler)
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