Orlando gewinnt nach Verlängerung
Nichts zu verlieren hatte RB Marlon Moye-Moore und seine Orlando Predators beim allerletzten Versuch, den Ball doch noch in die Endzone zu bringen. Immerhin hatten die Hausherren es schon geschafft, den favorisierten Chicago Rush in der Verlängerung zu zwingen. In der selbigen waren die Gäste aus Illinois bereits in Führung gegangen, was in der AFL ja bekanntlich noch nicht die Entscheidung ist, da jede Mannschaft einmal das Angriffsrecht erhält. In ihrer Angriffsserie zogen die Predators nach und hätten mit einer erfolgreichen Two-Point-Conversion die Partie gewinnen können. So stellte sich also Moye-Moore im Backfield auf, nahm den Ball entgegen und tankte sich in die Endzone der Gäste durch. Dennoch hatte Head Coach Jay Gruden etwas auszusetzen. „Marlon lief in die verkehrte Richtung bei diesem Spielzug. Dafür werden wir ihn noch zurechtweisen“, so der Chaeftrainer, der ein absoluter Disziplinfanatiker ist. Es war die zweite erfolgreiche Conversion für Orlando in der Partie, denn bereits während der regulären Spielzeit hatte FB Oddie Armstrong für den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 35:35 gesorgt. Vor allem QB Shane Stafford hatte allen Grund, sich bei Moye-Moore zu bedanken, denn der Spielmacher leistete sich insgesamt fünf Ballverluste.
Hundt - 07.04.2008
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