Panthers siegen für Head Coach Rivera

Die Superman-Pose nach dem Touchdown: Das Markenzeichen von Panthers-Quarterback Cam Newton Es war das Musterbeispiel eines ‘häßlichen’ Sieges, aber es war ein Sieg und das war das Wichtigste für die Carolina Panthers. Vor allem bedeutete das 17:6 gege die Oakland Raiders für die Raubkatzen den dritten Sieg in Folge, die erste kleine Serie seit dem Ende der Saison 2009 oder, anders ausgedrückt: die längste Erfolgsserie in der Ära von Cheftrainer Ron Rivera. Der kann sich nun doch noch Chancen ausrechnen, auch in der nächsten Saison Head Coach in Charlotte zu bleiben: Seit Generalmanager Marty Hurney gefeuert wurde, haben die Panthers eine 5:4-Bilanz und Teambesitzer Jerry Richardson hat mehrfach betont, dass Rivera nur im Falle eines „Aufwärtstrends“ auch 2013 in der Verantwortung bliebe. So wird das – für die Playoffs völlig bedeutungslose - Gastspiel bei den New Orleans Saints kommenden Sonntag für Rivera wohl zum ‚Endspiel‘ um seinen Job.

Am Sieg gegen die Raiders hatte einmal mehr Cam Newton einen gehörigen Anteil: Einmal bediente er Steve Smith mit einem 23-Yard-Touchdown-Pass, nachdem er selbst vorher für 29 Yards gescramblet war. Und dann erlief er über drei Yards selbst den zweiten Touchdown der Gastgeber. Mit 60 Rushing Yards war Newton auch erfolgreichster Läufer des Spiels, weil ein vermeintlicher 76-Yard-Touchdown-Sprint von DeAngelo Williams wegen einer Holding-Strafe gegen Steve Smith annulliert wurde. Und darüber hinaus stand der Panthers-Spielmacher im Blickpunkt, weil er sich mehrfach über zu späte Attacken der Raiders beschwerte. Allerdings hatte Newton die Größe, sich nachher für seine „respektlose“ Kritik bei den Schiedsrichtern öffentlich zu entschuldigen.

Beide Teams kassierten je drei Strafen wegen unnötiger Härte, beziehungsweise für unkorrekte und zu späte Angriffe auf den Quarterback. Wobei die Gäste im wahrsten Wortsinne härter getroffen wurden: Nach einem – mit 15-Yard-Strafe geahndeten - Tackle von Greg Hardy gegen Raiders-Quarterback Carson Palmer war für den mit einer Rippenverletzung der Arbeitstag beendet. Unter Ersatzmann Matt Leinart - dem dritten ehemaligen Heisman-Trophy-Gewinner auf dem Feld – fand der Angriff der Kalifornier nie seinen Rhythmus, bei 32 Passversuchen standen am Ende lediglich 115 Yards zu Buche. Und von 47 Laufyards insgesamt ging ebenfalls keinerlei Gefahr aus. „Das war das erste Mal, das er in dieser Saison länger gespielt hat“, erklärte Raiders-Coach Dennis Allen die Vorstellung von Leinart, „aber wenn du deinen Starting Quarterback verlierst, sind viele andere Spieler gefragt, sich der Herausforderung zu stellen. Und wir hatten heute nicht genügend Jungs, die für uns plays gemacht haben.“

“Ganz klar, es war kein schönes Spiel”, gab Newton zu, „aber es gibt solche Spiele. Natürlich hätten wir alle lieber Spieler mit vielen tollen Aktionen und vielen Punkten, gerade auch für unsere Fans. Aber letztlich ist es ein Sieg in der Bilanz und denn nehme ich, egal, wie er zustande kommt.“ Die Angriffs-Probleme der Panthers waren früh eskaliert: Center Geoff Hangartner fehlte eh schon mit einer Fußverletzung, dann fiel im zweiten Spielzug gleich auch noch der linke Guard Amini Silatolu aus. Was die Raiders nutzten, um Newton immer wieder unter Druck zu setzen und keine Zeit fürs Pass-Spiel zu lassen.

Nitsch - 24.12.2012

Die Superman-Pose nach dem Touchdown: Das Markenzeichen von Panthers-Quarterback Cam Newton

Die Superman-Pose nach dem Touchdown: Das Markenzeichen von Panthers-Quarterback Cam Newton (© Getty Images)

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