Seahawks stoppen Newtons Panthers

Wo gehts hin für die Carolina Panthers? So genau weiß Quarterback Cam Newton das auch nichtDie Carolina Panthers bekommen ihre Offense einfach nicht in Gang. So kassierte die Truppe um den letztjährigen Nummer-eins-Draft-Pick Cam Newton mit dem 12:16 gegen die Seattle Seahawks im fünften Saisonspiel bereits die dritte knappe Niederlage und kann bei einer Gesamtbilanz von 1:4-Siegen seine Playoff-Träume langsam begraben. Dabei hatten die Raubkatzen – genau wie eine Woche zuvor beim unglücklichen 28:30 in Atlanta – in der Schlussphase noch zweimal die Chance, die Partie zu ihren Gubsten zu entschieden. Doch – auch das ähnelte stark der Vorwoche – beendete ein Fumble von Newton die Siegeshoffnungen in Charlotte.

„Es ist noch lange nicht vorbei, wir geben auf keinen Fall auf“, übte sich Head Coach Ron Rivera nachher in Durchhalteparolen, „Wir machen morgen weiter, wir werden Antworten finden und wir werden gewinnen. Es wird passieren, wir müssen es nur schaffen, alls zusammen zu bringen.“ Unterstützt wurde der oberste Panther-Dompteur von seinem Tight End Greg Olsen: „Es ist noch viel zu früh in der Saison, wir haben zu viele gute Spieler, zu viele tolle Jungs. Wir haben jetzt eine Woche spielfrei, werden uns selbst hinterfragen und werden uns wieder hinbiegen.“ Was den Panthers wirklich Mut machen sollte: Trotz der starken Vorstellung der Seahawks-Defense, die lediglich 190 Yards Raumgewinn zuließ, hatten die Hausherren am Ende zwei Möglichkeiten, die entscheidenden Punkte zu machen.

Die beste Angriffsserie der Raubkatzen hatte sie beim 16:10 für Seattle mit 10 plays über 79 Yards bis an die Ein-Yard-Linie der Gäste gebracht. Doch der für Tight End Ben Hartsock gedachte Pass in die Mitte der Endzone beim vierten Versuch kam nicht an – da waren noch 3:45 Minuten auf der Uhr. Sechs Spielzüge später hatten die Panthers Seattle gestoppt, deren Head Coach Pete Carroll ging ganz auf Nummer sicher und ließ seinen Punter Jon Ryan über 11 Yards zu einem Safety in die eigene Endzone laufen – 16:12. Nach dem anschließenden Free Kick stand Carolina an der eigenen 31-Yard-Lnie mit 53 Sekunden verbliebener Spielzeit. Doch im zweiten Spielzug endeten dann alle Ambitionen der Gastgeber: Defense End Bruce Irvin schlug Newton den Ball aus der Hand, die Seahawks eroberten das Spielgerät und sicherten sich damit den Sieg.

„Wir haben in der Offense ziemlich mies gespielt“, gab der linke Tackle Jordan Gross unumwunden zu: „Wir hatten Glück, dass unsere Defense so klasse gearbeitet hat, dadurch hatten wir doch noch eine Chance. Es war typisch, dass wir sie nicht nutzten konnten.“ Wirklich hatte die Abwehr der Panthers den einzigen Touchdown erzielt. Nach dem Austausch von Field Goals führte Seattle zur Pause 6:3. Linebacker Captain Munnerly schnappte sich einen für Anthony McCoy vorgesehenen Pass von Russell Wilson und raste an der linken Seitenlinie entlang über 33 Yards in die Endzone. Das 10:6 blieb jedoch die einzige Führung, da die nicht überragende, aber solide Offense der Gäste zurückschlagen konnte. Erst entriss Seahawks-Cornerback Brandon Browner Running Back DeAngelo Williams den Ball und sicherte sich den Fumble an der 30-Yard-Linie von Carolina. Fünf Spielzüge später bediente Quarterback Wilson, er insgesamt Pässe für 221 Yards an den Mitspieler brachte, Golden Tate mit einem 13-Yard-Pass zum Touchdown. Im Schlussviertel baute das Team aus dem Nordwesten seine Führung durch das dritte Field Goal des Tages von Steven Hauschka auf 16:10 aus, ehe die dramatische Schlussphase begann.

„Es war lange nicht so leicht wie es aussah“, atmete Seahawks.Head Coach Carroll auf. „das liegt daran, dass sie alle möglichen Optionen und Varianten ausprobieren. Aber unsere Abwehr hat mitgehalten und einen fantastischen Job gemacht. Das hat sich beispielhaft am Goalline-Stand gezeigt, das war klasse. Dafür lebt man als Spieler und als Coach: Für solch ein Herausforderung. Sich dem zu stellen und die zu meistern, das macht’s aus. Und unsere Jungs haben das großartig geschafft.“

Nitsch - 08.10.2012

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Wo gehts hin für die Carolina Panthers? So genau weiß Quarterback Cam Newton das auch nicht (© Getty Images)

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