Texans siegen beim Playoff-Debüt

Bad in der Menge: Andre JohnsonErstes Playoff-Spiel erster Playoff-Sieg. Die Houston Texans haben das erste Playoff-Spiel der Franchise-Geschichte gewonnen. Im heimischen Stadion behielt der AFC-South-Champion mit 31:10 die Oberhand gegenüber den Cincinnati Bengals.

„Es hat so viel Spaß gemacht“, schwärmte Houstons langjähriger Star-Receiver Andre Johnson. „Das ist ein besonderer Tag für mich und die ganze Organisation. Als ich vor neun Jahren gedraftet wurde und hier hinkam, war genau dieser Moment das Ziel.“ Das Gesicht der Texans hatte mit einer 40-Yard-Touchdown-Reception großen Anteil am Erfolg. Johnson, der die gesamte Regular Season mit Oberschenkelverletzungen zu kämpfen hatte, war mit insgesamt 90 Yards die sicherste Anspielstation von Quarterback T.J. Yates. Der Rookie, der die verletzten Matt Schaub und Matt Leinart ersetzt, machte zwar keine spektakuläre Partie, beging aber auch keine nennenswerten Fehler. Für den Raumgewinn sorgte wie erwartet Running Back Arian Foster (insgesamt 182 Yards). Zudem erlief der Ballträger noch zwei Touchdowns, obwohl es zu Beginn so schien, als sei Foster noch nervöser als sein Rookie-Spielmacher: Er verlor gleich zweimal fast den Ball, hatte aber Glück, so dass die Anfangsnervosität nicht bestraft wurde.

Die erstaunlichste Geschichte in dieser Texans-Saison, in der aus Verletzungsgründen vier verschiedene Quarterbacks spielten, ist jedoch die Transformation der Defense. Jahrelang war die Verteidigung die Achillesferse der Franchise, rangierte noch in der Saison 2010 in nahezu allen Statistiken auf den letzten Plätzen. In nur einem Jahr hat es Defensive Coordinator Wade Philips geschafft, die Statistiken auf den Kopf zu stellen und eine der besten Verteidigungsreihen der Liga zu formen. Dies unterstrich die Defense auch gegen die Bengals.

Beim Spielstand von 10:10 läutete Rookie-Defensive-End J.J. Watt den Texans-Sieg mit einer starken Interception und anschließendem Touchdown-Return ein. In der zweiten Halbzeit fand Cincinnatis Rookie-Quarterback Andy Dalton keine Mittel mehr, um sein Team zurückzubringen, und warf zwei weitere Interceptions. So konnten die Gäste in der gesamten zweiten Hälfte nicht mehr punkten. „Wir haben eine große Zukunft vor uns. Schade, dass diese Saison so endet“, gab ein enttäuschter Dalton zu seinem letzten Spiel als Rookie zu Protokoll.

„Ich bin stolz auf meine Jungs und ihre Leistung. Hoffentlich kommt noch mehr davon“, erklärte Texans-Head-Coach Gary Kubiak nach der Partie. Die nächste Aufgabe ist jedoch ungleich schwerer. Beim zweiten Playoff-Auftritt müssen die Texans nach Baltimore. Die Ravens haben in dieser Saison noch kein Spiel im heimischen Stadion verloren und könnten mit ihrer starken Laufverteidigung Gift für den Angriff der Texans sein. In Woche sechs der aktuellen Spielzeit kassierten die Texans jedenfalls eine 14:29-Pleite mit Stamm-Quarterback Schaub. Nun muss es die Drittvertretung Yates besser machen.

Siebertz - 08.01.2012

Bad in der Menge: Andre Johnson

Bad in der Menge: Andre Johnson (© Getty Images)

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