Wilson zurück, Bills verlieren
Tradition und Konstanz, das ist etwas, das sich Buffalo Bills Teambesitzer und Hall-of-Famer Ralph Wilson Jr. bekanntermaßen ganz groß auf die Fahnen geschrieben hat. Sein Team setzte dies am Sonntag sogar auf dem Feld um und so sah Wilson, der nach seinem Hüftbruch das erste Mal in dieser Saison im Stadion war, die fast schon gewohnte Niederlage seiner Bills gegen die New York Jets. Sechs der letzten sieben Spiele zwischen beiden Mannschaften konnten die Jets damit für sich entscheiden.
11-27 hieß es am Ende - gemessen an der ersten Halbzeit eigentlich ein verwunderliches Ergebnis. Denn nur drei Punkte ließen die Bills im ersten Durchgang zu - die einzigen Punkte der gesamten Halbzeit, denn beide Verteidigungsformationen dominierten das Geschehen. Anders in Halbzeit zwei. Den langen Kickoff Return der Jets von RB Joe McKnight stoppte Buffalo K Rian Lindell, der sich bei dieser Aktion an der Schulter verletzte. Jets K Nick Folk traf anschließend aus 50 Yards und gegen den Wind zum 6:0, bevor ein Lauf von Jets RB LaDainian Tomlinson das 13:0 brachte. Die Bills konterten umgehend, doch standen die Jets in der eigenen Red Zone hervorragend und so sprang für die gastgebenden Bills nicht mehr dabei heraus als ein Field Goal aus 24 Yards.
Drei Ballverluste erzwangen die Jets, zweimal stoppten sie die Bills auch noch im vierten Versuch. "Jeder mag Cinderella Stories", sagte Jets LB Bart Scott nach dem Spiel angesprochen auf den sensationellen und überraschenden 6-2 Saisonstart der Bills. "Wir hingegen werden jedoch immer als die 'Bösen' hingestellt - eine Rolle mit der wir uns ganz gut identifizieren können." Frustriert war Bills QB Ryan Fitzpatrick nach dem Spiel. "Wir haben nichts auf die Reihe bekommen und haben alles versucht. Sie haben hervorragend gegen uns verteidigt und sich sehr gut auf unser Spiel eingestellt."
Schüler - 07.11.2011
LaDainian Tomlinson (© Getty Images)
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