Giants weiter im Sinkflug

Eli Mannig,war gegen die Chargers öfter auf der Flucht.Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die New York Giants derzeit nicht nur eine Formschwäche haben, sondern sich in einer handfesten Krise befinden. Gegen die San Diego Chargers kassierten die Giganten aus dem Big Apple eine 20:21-Niederlage. Es war für die Giants die vierte Pleite in Folge – und eine Art späte Rache von QB Phil Rivers. Vor fünf Jahren in der NFL Draft hatte QB Eli Manning durchaus für einen Eklat gesorgt, als er vor der Draft erklärte, dass er unter keinen Umständen für die damals mehr als erfolglosen San Diego Chargers spielen würde. Auch die Giants waren damals nicht gerade das erfolgreichste Team in der NFL, dennoch waren die Perspektiven am Hudson River besser. Also einigten sich die Verantwortlichen beiden auf einen Deal und tauschten die beiden Spielmacher, die sie gedraftet hatten, einfach aus. Die Giants hatten seinerzeit Rivers geholt. „Es war ein großer und auch sehr emotionaler Erfolg für mich“, erklärte Rivers, der sich zwar zwei Interceptions leistete – aber auch drei Touchdown-Pässe anbringen konnte.

Wieder einmal waren es die Strafen und Unkonzentriertheiten, die New York immer wieder ins Hintertreffen brachten – und letztendlich den Sieg kosteten. Schon im ersten Drive verschenkten die Hausherren drei Punkte als Holder Jeff Feagles beim Field-Goal-Versuch den Ball mit beiden Händen festhielt und einen Fake versuchte. Im anschließenden Drive, der zwar zum Touchdown führte, sorgten Strafen immer wieder dafür, dass New York längere Wege zu gehen hatte. Und so war es auch kein Wunder, dass es beim letzten Ballbesitz der Giants wieder einmal die Regelverstöße waren, die dem Gegner zum Sieg verhalfen. Besonders peinlich war dann vor allem das Gestammelte von Head Coach Tom Coughlin während der Pressekonferenz. Immer wieder versuchte der Cheftrainer der Giants die richtigen Worte zu finden, was ihm ebenso wenig gelang wie während der Partie die richtige Taktik zu finden.

Rund drei Minuten vor dem Ende hatte CB Terrell Thomas mit seiner Interception den Ball bis an die Vier-Yard-Linie der Chargers gebracht. Eigentlich hätte es nun ein Leichtes sein sollen, das Spielgerät bis in die Endzone zu befördern. Doch OL Chris Snee beging ein Holding und die Giants kamen im Anschluss wieder nur zu einem Field Goal, das dann in der Endabrechnung einfach zu wenig war. „Wir hatten unsere Chance und du kannst eine Mannschaft wie diese nicht im Spiel lassen“, sagte Manning im Anschluss. Denn Rivers zeigte im Anschluss, wie man es machen muss. Sechs seiner acht Pässe fanden ihr Ziel, so auch der auf WR Vincent Jackson, der 21 Sekunden vor dem Ende die Sieg für die Kalifornier sicherte. Schon im zweiten Viertel hatte Jackson einen Touchdown erzielen können.

Hundt - 09.11.2009

Eli Mannig,war gegen die Chargers öfter auf der Flucht.

Eli Mannig,war gegen die Chargers öfter auf der Flucht. (© Getty Images)

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