Red Raiders nutzen letzte Chance

Dadrion Taylor-Demerson #1 (Texas Tech Red Raiders) nach seiner Interception mit dem Ball unterwegs. Letzte Hoffnung für den einen, ein weiterer Rückschlag für den anderen und ein Ergebnis, das am Ende auch dem Sieger wahrscheinlich nichts bringt – das ist das Fazit nach dem 35:28-Erfolg von Texas Tech gegen TCU im Duell der beiden wohl größten Enttäuschungen dieser Saison in der Big Twelve Conference. Beide weisen jetzt eine 4-5-Bilanz auf und müssen zwei ihrer letzten drei Spiele gewinnen, wenn sie sich wenigstens noch für ein Bowl-Spiel qualifizieren wollen. Vor allem für TCU, den Teilnehmer am letztjährigen National Championship Game, dürfte das bei noch ausstehenen Spielen gegen Texas und bei Oklahoma kaum zu schaffen sein. Aber auch für Texas Tech kommt der Sieg gegen TCU angesichts von Auswärtsspielen bei Oklahoma-Bezwinger Kansas und Texas wohl zu spät. Bei Texas Tech war die Stimmung nach dem Sieg natürlich dennoch positiv. "Das brauchten wir. In dieser Saison ist nicht vieles so gelaufen, wie geplant, deshalb ist dieser Sieg so wichtig für uns", sagte S Dadrion Taylor-Demerson, der mit zwei Interceptions maßgeblich zum Erfolg beigetragen hatte, anschließend. TCU bleibt jetzt eher das Prinzip Hoffnung. "Wir haben nur noch eine Option und die ist, nicht aufzugeben", so QB Josh Hoover.

Texas Tech war zunächst die bessere Mannschaft, war in der ersten Halbzeit mehr als zwei Drittel der Spielzeit in Ballbesitz, erspielte sich beim zweiten, dritten und vierten Ballbesitz mit langen Angriffen (zweimal 14 Spielzüge, einmal 12) eine 17:7-Führung und lag zur Halbzeit verdient mit 20:7 vorn. TCU kam dann bissiger und konsequenter in die zweite Halbzeit und erzielte mit seinem ersten Angriff (10 Spielzüge, 93 Yards) den Touchdown zum 14:20 (16-Yard-Lauf von RB Emani Bailey), wobei man drei Third-and-Long-Situationen mit schönen Pässen von QB Josh Hoover meisterte. Und nach einem taktischen Fehler der Gastgeber drohte diesen, das Spiel zu entgleiten. Im vierten Spielzug des folgenden Angriffs ließ Head Coach Joey McGuire an der eigenen 34-Yard-Linie im vierten Versuch einen Lauf spielen anstatt zu punten. TCU stoppte diesen an der Line of Scrimmage und ging fünf Spielzüge später mit 21:20 in Führung (2-Yard-Lauf von Bailey durch die Mitte).

Dass das Spiel dann doch nicht ganz kippte, hatten die Red Raiders Taylor-Demerson zu verdanken. Beim zweiten Spielzug von TCUs nächstem Angriff fing der einen allerdings auch schlechten Pass von Hoover auf die rechte Seite an der 39-Yard-Linie der Horned Frogs ab und erreichte mit seinem Return die 16-Yard-Linie. Zwei Spielzüge später erzielte RB Tahj Brooks mit einem 9-Yard-Lauf über die linke Seite den Touchdown zum 28:21. Als Texas Tech in der fünften Minute des vierten Viertels die Führung auf 35:21 ausbaute (44-Yard-Pass von QB Behren Morton auf WR Drae McCray), schien das die Vorentscheidung zu sein. TCU kam aber knapp fünf Minuten vor Ende der Partie mit seinem besten Angriff in dieser Partie (16 Spielzüge, 75 Yards) wieder heran (1-Yard-Lauf von RB Trey Sanders) und kam nach einem Punt zwei Minuten und 18 Sekunden vor Spielende noch einmal in Balllbesitz. Dieser endete dann aber knapp eine Minute vor Spielende nach Erreichen von Texas Techs 44-Yard-Linie mit Taylor-Demersons zweiter Interception an der 22-Yard-Linie. Texas Tech konnte dann die restliche Spielzeit ablaufen lassen, weil TCU nur noch eine Auszeit hatte.

Hoch - 04.11.2023

Dadrion Taylor-Demerson #1 (Texas Tech Red Raiders) nach seiner Interception mit dem Ball unterwegs.

Dadrion Taylor-Demerson #1 (Texas Tech Red Raiders) nach seiner Interception mit dem Ball unterwegs. (© Getty Images)

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