Viele 3-0 und 0-3 Teams am Ende

Christian McCaffrey überwand alle Hindernisse mühelosAm Sonntag gab es eine ganze Reihe Spiele, die am Ende ein Team mit 3-0 und das andere mit 0-3 zurückließen. Der Rückblick auf den vorerst letzten Spieltag ohne Bye Weeks:


Die Spiele bei #ranNFL:
Kansas City Chiefs (3-0) – Baltimore Ravens (2-1) 33:28


Es war trotz einer deutlichen Chiefs-Führung zur Halbzeit am Ende eine spannende und insgesamt punktereiche Partie. Pat Mahomes und Lamar Jackson zeigten, dass die Zukunft der Liga, was die Stars auf der Quarterbackposition angeht, in guten Händen ist.
Bei den Ravens erlief Running Back Mark Ingram II gleich drei Touchdowns (und 103 Yards), bei den Chiefs kam Rookie Mecole Hardman mit gerade einmal zwei Catches (bei fünf Targets) auf 97 Yards und einen Touchdown.

Seattle Seahawks (2-1)– New Orleans Saints (2-1) 27:33

Die Saints mussten mit Quarterback Teddy Bridgewater für den am Daumen operierten Drew Brees auflaufen und erwischten einen Start nach Maß, als Harris sofort einen Kickoff-Return Touchdown vorlegte. Die Seahawks glichen zwar schnell aus, dann gelang ihnen aber offensiv lange nichts mehr – im Gegensatz zu den Gästen. Die zogen bis Ende des dritten Viertels auf 27:7 davon. Seattle verkürzte noch einmal, aber ein Touchdown von Kamara zum 33:14 entschied die Partie vier Minuten vor dem Ende. Russell Wilsons Run zum 21:33 kam zu spät; mit 0:00 auf der Uhr konnten die Seahawks noch einen bedeutungslosen Touchdown zum Endstand erzielen.


Die Überraschung der Woche: Philadelphia Eagles (1-2)- Detroit Lions (2-0-1) 24:27

Die Lions überraschten gleich in der zweiten Woche hintereinander und gewannen diesmal bei einem der Titelfavoriten; auch wenn da mit Alshon Jeffery und Desean Jackson die zwei besten Wide Receiver fehlten, so soll der unerwartete Erfolg nicht geschmälert werden.
Die Lions spielten vor allem in der ersten Hälfte groß auf und konnten die Eagles bei einem letzten verzweifelten Drive stoppen. Damit hat Detroit noch keine Partie in dieser Saison verloren.


Der Überblick

Die Dallas Cowboys ließen den Miami Dolphins beim 31:6 nur in der ersten Hälfte noch so etwas wie die Hoffnung auf den ersten Sieg, in Halbzeit 2 dominierte die Cowboys Defense ihr Gegenüber. Amari Cooper holte zwei Touchdowns (und 88 Yards), Running Back Ezekiel Elliott erlief 125 Yards.

Die New England Patriots ließen den immer noch stark ersatzgeschwächten New York Jets beim 30:14 überhaupt keine Chance, auch wenn es der Blick auf den Endstand vielleicht nicht vermuten lässt. Allerdings entstanden die beiden Touchdowns der Jets - die ersten die New England seit Januar zugelassen hatte - nach einem gemufften Punt und einem Interception Return Touchdown gegen den eingewechselten Backup Stidham spät im Spiel. Der deutsche Jakob Johnson kam dabei zu seinen ersten Spielminuten in der NFL.

Bei Green Bay Packers – Denver Broncos gab es trotz zweier Touchdowns von Broncos Running Back Phillip Lindsay einen selten gefährdeten 27:16 Heimsieg für Aaron Rodgers und Co. Die Packers damit bei 3-0 nach einem Seuchenjahr 2018 und die Broncos bleiben sieglos.

Die gleiche Konstellation gibt es bei Buffalo Bills – Cincinnati Bengals: Das Heimteam steht nach einem zum Ende erzitterten 21:17 Heimsieg ebenfalls bei 3-0, wobei der nie alternde Bills Running Back Frank Gore auf 76 Yards und einen Touchdown kam. Die Bengals weiterhin bei null Siegen.

Auch bei San Francisco 49ers – Pittsburgh Steelers stehen nach dem hart erkämpften 24:20-Heimsieg die heimischen Niners bei 3-0 und die Gäste mit Backup Quarterback Rudolph noch ohne Erfolg da. Lange führten die Steelers durch zwei Field Goals von Boswell, bevor San Francisco durch einen Touchdown-Lauf von Wilson Jr. in Führung ging. Den siegbringenden Touchdown fing WR Pettis gut eine Minute vor dem Ende.


Sunday Night: Cleveland Browns – Los Angeles Rams 13:20

Wirklich viel zu bieten hatten die Rams nicht gegen eine Browns Defense, die trotz der Ausfälle von fünf Startern, darunter die komplette Secondary, die Rams Offense lange gut kontrollierte. Nur Wide Receiver Cooper Kupp hatte deutlich zu viele Freiheiten und nutzte die zu 102 Yards und zwei Touchdowns; Brandin Cooks schaffte am Ende auch über 100 Yards.

Sorgenkind der Browns bleibt aber trotzdem die Offense, bei denen Running Back Nick Chubb zwar einige sehr gute Szenen hatte, aber das Timing und die Konsequenz Clevelands in der RedZone erneut zu wünschen übrig ließ. In der letzten Minute hatten die Browns bei 1. & 5 an der 5-Yard Linie noch die Chance zum Ausgleich, aber wirklich gefährlich wurde keiner der vier Versuche.


Der Offensivspieler der Woche: Running Back Christian McCaffrey, Carolina Panthers

Natürlich hätten auch Mark Ingrams drei Touchdowns oder Mike Evans mit seinen hier auftauchen können, aber nach dem Ausfall von Panthers Quarterback Cam Newton war klar, dass viel Last auf McCaffreys Schultern liegen würde. Der antwortete mit 153 Yards, einem Touchdown und noch 35 Receiving Yards. Am Ende gewannen die Panthers überraschend hoch dank einer starken zweiten Hälfte mit 38:20 in Arizona.

Der Defensivspieler der Woche: Cornerback Jordan Poyer, Buffalo Bills
Poyer hatte das mit Abstand beste Spiel seiner bisher kurzen Saison: Elf Tackles, ein Fumble erzwungen und ein Fumble gesichert; er hatte großen Anteil am Heimsieg Buffalos gegen die Bengals.


Das Montagsspiel: Washington Redskins (0-2) – Chicago Bears (1-1) (live bei DAZN)

Die Bears gehören auch nach einem schlechteren Auftakt als erwartet zu den Favoriten auf den NFC-Titel, obwohl sie das bisher nur in der Defense auch zeigen konnten.

Von den Redskins erwartet man dagegen eher wenig. Einer der wenigen positiven Punkte bisher ist die Leistung von Rookie Wide Receiver Terry McLaurin. Das allein dürfte jedoch zu wenig sein für die starke Defense der Gäste.

Danke fürs Dabeibleiben und bis zur Vorschau am Donnerstag!


Carsten Keller - 23.09.2019

Christian McCaffrey überwand alle Hindernisse mühelos

Christian McCaffrey überwand alle Hindernisse mühelos (© Getty Images)

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