Wer ist drin? Wer nicht?

Alabamas Head Coach Nick Saban hat es wieder einmal selbst in der Hand, ein Conference Championship Game zu erreichen. Sehr viel Zeit, um die vier glücklichen Teilnehmer der ersten College Playoffs zu benennen, hat das Selection Committee der College Football Playoffs nicht mehr. Am 7. Dezember 2014 wird der 12-köpfige Ausschuss sein letztes Ranking bekannt geben und damit auch die glücklichen vier Teams der Öffentlichkeit vorstellen, die den Sprung in die Playoffs wirklich geschafft haben.

Knapp eine Handvoll von Mannschaften haben es zum jetzigen Zeitpunkt in der Hand, in die Playoffs einzuziehen und glaubt man Jeff Long, dem Vorsitzenden des Ausschusses, so sind die Abstände zwischen den einzelnen Teams gar nicht mal so groß. Football-aktuell.de hat sich die letzten Wochen der regulären Saison die möglichen Conference Championship Spielpaarungen angesehen, um die relevanten Teams, die wirklich die Voraussetzungen mitbringen, die neue Trophy zu erobern, kurz zu bewerten.

Alabama Crimson Tide
Der Meister des vorletzten Spielzeit hat es selbst in der Hand, über Gold und Blech zu entscheiden. Gewinnt Alabama gegen Auburn den Iron Bowl, gewinnen sie die SEC West. Gewinnen sie die SEC, kann sie wohl niemand mehr aus den Playoffs herausdrängen. Und sollte MIssissppi State gegen Ole Miss noch verlieren, dann hätte Alaba die SEC West auch ohne Berücksichtigung des Iron Bowl Ergebnisses diese Division gewonnen.

Oregon Ducks
Auch die Oregon Ducks befinden sich in einer komfortablen Situation. Die Pac-12 Division North haben die Enten bereits sicher in der Tasche und auch die letzte Aufgabe der regulären Saison, das Spiel gegen Oregon State (5-6 Bilanz) ist machbar. Entsprechend entspannt können sie auf den Conference Championship Game Partner aus der Südgruppe warten. UCLA muss noch gegen Stanford antreten und mit ebenfalls acht Siegen und zwei Niederlagen sind Arizona und Arizona State noch lange nicht abgeschrieben, zumal Arizona die Ducks als einziges Team besiegt hat.

Florida State
In der ACC Atlantic Division führen die Noles fast schon uneinholbar. Im Championship Game wird Georgia Tech der Gegner sein und das letzte Spiel der regulären Saison wird gegen den Lokalrivalen Florida Gators ausgetragen. Entsprechend sind die Seminolen nur noch zwei Siege von den Playoffs entfernt. Verlieren sie aber eines der beiden Matches, so sind die Playoffs für sie kaum noch erreichbar. Aber wer glaubt schon an solche ungeplanten Vorkommnisse. Wer 27 Mal jeden Gegner in Folge besiegt hat und als einziges Team in der FBS Klasse und auch innerhalb der Power-Conferences bisher noch unbesiegt ist, muss ganz auf Sieg setzen. Egal wie hoch der Abstand zwischen Gewinner und Verlierer nach dem Abpfiff auch sein mag.

Mississippi State
Die Chancen der Bulldogs sind vorhanden, aber sie dürfen vor allem nicht noch einmal straucheln. Ein Sieg im Egg Bowl gegen Ole Miss ist Pflicht. Genauso würde es sich dann auch im möglichen SEC Finale verhalten. Nur glauben nicht viele Experten daran, dass Alabama gegen Auburn verliert, damit die Bulldogs in der SEC West die Crimson Tide überholen können. Aber vor einem Jahr haben das auch nicht viele Experten gedacht, so dass Mississippi State als lachender Dritter mit einer 11-1 Bilanz das SEC Rennen noch gewinnen könnte. Ob aber das Team auch in die Playoffs einziehen könnte, ohne einen SEC Titel mit einzubringen, bleibt eine reine, kaum noch gewinnbringende Spekulation, da es dann zwischen den Meistern der Big12 und Big 10 und den Bulldogs zu einem unschönen Kampf am grünen Tisch um den letzten und vierten Platz zwangsläufig kommen wird.

TCU
Auch für TCU geht es um alles oder nichts. Die Frogs müssen gegen Texas und Iowa State gewinnen und sie müssen darauf hoffen, dass Baylor gegen Minnesota strauchelt. Je höher Minnesota gewinnt, desto besser für TCU.

Ohio State
Die Buckeyes haben den East Division Titel in der Big Ten sicher. Jetzt müssen sie nur noch Michigan schlagen und den Big Ten Titel nach Columbus holen. Im Championship Game würden sie wohl gegen der Gewinner des Spieles Wisconsin gegen Minnesota antreten müssen. Was heute allerdings keiner weiß, ist die Frage, wie das Selection Committee die Niederlage gegen Virginia Tech aus der zweiten College Football Woche bewerten wird. Auch weiß niemand, ob ein Big Ten oder ein Big12 Titel höher zu bewerten ist.

Baylor
Aus Sicht von Baylor müssen ebenfalls eine ganze Reihe von Annahmen eintreffen. Zunächst müssen die Bears natürlich ihre letzten Spiele gewinnen. Dann muss Ohio State straucheln, da die Buckeyes vor kurzem Baylor überholt hat. Auch würde es den Bären helfen, wenn TCU zumindest eine Partie noch verlieren würde.

UCLA
Sollte UCLA einen starken Schlußspurt hinlegen und Oregon im Pac-12 Titelkampf schlagen, würde das Komitee vor einem Dilemma stehen, da es einerseits einen Pac-12 Champion nicht ignorieren kann und andererseits die Bruins in der Abschlussrechnung zwei Niederlagen gegen die Utah Utes und Oregon aus der regulären Saison mitbringen würde. Doch was sagen dann die Teams mit einer 11-1 Bilanz, die aus der Big Ten, Big 12 und SEC West kommen?

Schlüter - 26.11.2014

Alabamas Head Coach Nick Saban hat es wieder einmal selbst in der Hand, ein Conference Championship Game zu erreichen.

Alabamas Head Coach Nick Saban hat es wieder einmal selbst in der Hand, ein Conference Championship Game zu erreichen. (© Getty Images)

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