Houston mit Yates zum Franchise-Rekord

T.J. YatesDie Houston Texans haben mit dem 17:10-Sieg gegen die Atlanta Falcons den sechsten Sieg in Folge eingefahren und damit einen Franchise-Rekord aufgestellt. Dabei mussten die Texans auf ihren dritten Quarterback T.J. Yates zurückgreifen, da sowohl Starter Matt Schaub als auch sein Ersatz Matt Leinartmit schweren Verletzungen die Saison beenden mussten.

Doch der Rookie-Quarterback fand schnell in seine neue Rolle und sorgte mit einem kurzen Pass zu Tight End Joel Dreeesen für den ersten Touchdown der Partie. „Ich teste meine Jungs am Abend vor den Spielen und als ich T.J. ausgefragt hatte, war ich sehr beeindruckt. Ich bin sofort zum restlichen Team gegangen und habe gesagt, dass er bereit sei“, erklärte Houstons Head Coach Gary Kubiak. Yates hatte sein Erfolgsrezept daraufhin gleich parat: „Ich habe mir die ganze Woche den Allerwertesten aufgerissen, um perfekt vorbereitet zu sein, und es hat sich ausgezahlt.“

Unterstützt wurde der junge Spielmacher vom Wide Receiver Andre Johnson (vier Catches für 97 Yards), der nach sechs Wochen Verletzung am rechten Oberschenkel wieder voll ins Geschehen eingriff – bis ihm im dritten Quarter eine Blessur am linken Oberschenkel aus dem Spielgeschehen genommen nahm. Wie schwer die neue Verletzung ist, war nach Spielende noch offen. Weitere Hilfe bekam Yates durch seine Running Backs, die insgesamt 42 Laufversuche starteten, 31 davon wandelte Arian Foster in 111 Yard und einen Touchdown um, die restlichen elf nutzte Ben Tate für 41 Yards Raumgewinn.

Eine dicke Danksagung darf der Spielmacher der Texans nach Atlanta versenden. Die Falcon standen sich in Houston in der Regel selbst im Weg, so dass die starke Defense der Texaner den offensivstarken Gast bei nur zehn Punkten halten konnte. „Wir sind unseren Ansprüchen nicht gerecht geworden. Da waren so viele fallengelassene Bälle, so viele Fehler, sie uns sonst nicht passieren“, versuchte Falcons-Trainer Mike Smith, die Unzulänglichkeiten seines Teams zu erklären. Ein entscheidender Drop unterlief Rookie-WR Julio Jones. Der Erstrundenpick ließ im letzten Drive der Partie einen Pass von QB Matt Ryan in der Endzone fallen, obwohl er das Leder schon in beiden Händen hielt. Auch Ryan blieb alles andere als fehlerfrei: Zwei Interceptions und 27 unvollständige Pässe, die nicht nur den schlecht zugreifenden Receivern zu verdanken waren. Beim einzigen Touchdown der Falcons zum zwischenzeitlichen 10:10-Ausgleich passte jedoch alles zwischen Quarterback und Receiver. Ryan fand einen völlig freistehenden Roddy White, der in der restlichen Spielzeit jedoch auch einige Bälle fallen ließ.

Am meisten ärgerten sich die Falcons jedoch über eine schwerwiegende und obendrein unnötige Strafe der Verteidigung, die das Spielausgang komplett geändert hätte. Linebacker Mike Peterson fing Anfang des vierten Quarters einen Pass von Yates ab und returnierte ihn zur vermeintlichen 17:10-Führung, doch auf der anderen Seite des Spielfelds begagn Cornerback Dunta Robinson ein Defensive Holding, so dass der Touchdown annulliert wurde und die Texans in Ballbesitz blieben.

Siebertz - 05.12.2011

T.J. Yates

T.J. Yates (© Getty Images)

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