Dolphins sabotieren sich selbst und beschenken Tebow

Tim TebowKurios, das ist wohl die mildeste aller Bezeichnungen für die 15:18 Niederlage der Miami Dolphins gegen die Danver Broncos in der Verlängerung. Ob man das Spiel nun auf dem Feld regulär verlor, darüber lässt sich kontrovers diskutieren und nicht wenige Fans sind der Meinung, dass das Team mit dem Auftritt im Schlussviertel nur seine Vormachtstellung im "Suck for Luck"-Derby zementieren wollte. Kaum anders lässt sich der Zusammenbruch Miamis nach einer eigentlich ordentlichen Leistung über fast 59 Minuten nicht erklären als mit dem Aufrechterhalten aller Hoffnungen auf "Jahrhunderttalent" QB Andrew Luck in der kommenden Draft. Für Ex-Florida QB Tim Tebow war es ein geschenkter Sieg beim "Homecoming".

Als Gewinner darf sich Broncos QB Tim Tebow allerdings auch nicht fühlen. Über 57 Minuten kontrollierte die Verteidigung der Dolphins den neuen Starting QB der Broncos und so stand Miami fünf Minuten vor dem Ende mit einer komfortablen 15-0 Führung vor dem ersten Saisonsieg. Dann kam allerdings der Auftritt von QB Tim Tebow, der bis dahin gerade einmal vier von 14 Pässen für 40 Yards an den Mann bringen konnte. Neun seiner nächsten 13 Pässe fanden ihr Ziel, darunter Touchdown-Pässe auf WR Demaryius Thomas und WR Daniel Fells, der letzte 17 Sekunden vor dem Ende. Und auch die Two-Point Conversion verwandelte Tebow mit einem Lauf in die Endzone selber und glich so zum 15-15 aus.

So musste die Verlängerung entscheiden und auch dort bekamen die Dolphins nichts mehr auf die Reihe, verloren schließlich durch ein Fumble von QB Matt Moore den Ball und kurz darauf dank K Matt Praters Field Goal aus 52 Yards auch das Spiel. "Ich versuche eine zutreffende Beschreibung zu finden für dies alles und das einzige Wort, das mir einfällt ist Beschämend", ärgerte sich Dolphins RB Reggie Bush nach dem Spiel.

Kurios dabei auch noch: in der Halbzeit ehrten die Miami Dolphins die Meistermannschaft der University of Florida des Jahres 2008. Dies geschah zum einen im Heimatstadion des ärgsten Rivalen (University of Miami), desweiteren wurde dabei auch noch der Quarterback des Gegners geehrt: Tim Tebow - in Florida eine Legende, weshalb es außergewöhnlich viele "Denver-Fans" auf den Rängen gab. Eigentlich fast logisch, dass man danach den Sieg noch hergibt...

Schüler - 24.10.2011

Tim Tebow

Tim Tebow (© Getty Images)

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