Brees führt Saints zum Comeback-Sieg

Behielt in der Endphase in Charlotte die Nerven: Saints-Quarterback Drew BreesDen Carolina Panthers bleibt das Pech treu. Mit dem 27:30 im Divisionsduell gegen die New Orleans Saints kassierten die Raubkatze ihre vierte Saisonniederlage, die vierte mit einem Touchdown oder weniger Rückstand. Während Saints-Quarterback Drew Brees den 18. entscheidenden Touchdown-Drive im Schlussviertel in seiner Karriere genoss, verstand die sein Kollege die Welt – und den Ausgang des Spiels – nicht mehr. „Ich meine, man stellt doch Ansprüche, gerade an sich selbst“, sagte Cam Newton, „und wenn du sie nicht erfüllst, fragst du dich warum. Es muss doch irgendeinen Grund geben, dass wir solche Spiele verlieren. Und diesen Grund will ich wissen.“

Trost erhielt der allererste Pick der Draft vom April von Steve Smith. Der Wide Receiver war einmal mehr Newtons bevorzugte Anspielstation gewesen und hatte mit seinem 54-Yard-Touchdownfang kurz vor Ende des ersten Viertels die Hausherren nach dem schnellen 0:10-Rückstand erst richtig ins Spiel gebracht. „Bei Cam musst du immer wach sein, er verlässt sich auf mich, ich verlasse mich auf ihn”, erklärte Smith nachher das Zusammenspiel mit seinem Quarterback. „Er wirft den Ball dahin, wo er erwartet, dass ich ihn bekomme. Und das hat mal wieder funktioniert.“

Nach dem Anschluss-Touchdown der Gastgeber dominierte aber zunächst weiter der Super Bowl-Champion von 2010 die Partie und zog bis Mitte des dritten Viertels auf 23:13 davon. Im Laufspiel der Saints wechselten Darren Sproles, Mark Ingram und Pierre Thomas sich ab, mit seinen Pässen bediente Spielmacher Drew Brees vor allem John Graham, Sproles und Marques Colston. In der Endphase hätte die Raubkatzen die Partie aber trotzdem beinahe gekippt. Newton fand immer besser ins Spiel, erlief den Anschluss selbst, und fand 12:32 Minuten vor dem Ende Tight End Greg Olsen in der Endzone zum 27:23. Doch die Saints behielten die Nerven: Beim nächsten Ballbesitz wurden die Gäste gestoppt und punteten. Dann schickten sie Carolinas Offense nach nur sechs plays und drei Minuten wieder vom Platz und verschafften Brees eine weitere Chance, die Begegnung zu entscheiden.

Diesmal nutzte er diese Möglichkeit eindrucksvoll, um den vierten Sieg für New Orleans in Folge zu sichern. Er komplettierte acht seiner neun Pässe für 80 Yards - insgesamt erwarf er 359 Yards Raumgewinn – und fand 50 Sekunden vor dem Ende Pierre Thomas frei auf der rechten Seite, der in die Endzone stürmte. Als „ruhig, cool, gesammelt“, bezeichnete Brees die Stimmung im Team vor der entscheidenden Serie. „Wir haben es doch schon einige Male vorher gemacht, wir wollten nur wir selbst sein. Nichts Spektakuläres spielen, einfach methodisch vorgehen.“ In der verbliebenen Zeit schaften die Panther es noch einmal bis zur Feldmitte, ehe der letzte Verzweiflungspass von Cam Newton abgewehrt wurde.

Nitsch - 10.10.2011

Behielt in der Endphase in Charlotte die Nerven: Saints-Quarterback Drew Brees

Behielt in der Endphase in Charlotte die Nerven: Saints-Quarterback Drew Brees (© Schüler)

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