Rams enttäuschen erneut die Fans

Sucht derzeit noch vergeblich seine Form - und den Weg zum Sieg: Rams-Quarterback Sam BradfordOhne einen Sieg in ihrer Saisonbilanz gehen die St. Louis Rams in ihr spielfreies Wochenende. Mit dem 10:17 gegen die Washington Redskins kassierte das Team von Cheftrainer Steve Spagnuolo die vierte Niederlage und reiht sich damit endgültig unter die größten Enttäuschungen der bisherigen Saison ein. Washington hingegen liegt trotz der dummen Niederlage in Dallas Montagabend mit drei bisherigen Siegen und dem besten Saisonstart seit 2008 gut im Plan. „Natürlich wäre ich lieber ungeschlagen, aber solche Sachen muss man einfach vergessen können“, sagte Redskins-Head-Coach Mike Shanahan nach dem Sieg im Edward-Jones-Dom, „Aber das wichtigste ist, dass wir gewonnen haben und dass wir von Woche zu Woche besser werden.“

Dabei hatten die Rams trotz einer über weiten Strecken desolaten Vorstellung im Schlussabschnitt sogar noch die Chance, die Partie zu ihren Gunsten zu kippen. Gestützt auf Running Back Ryan Torain, der 135 Yards Raumgewinn und einen Touchdown erlief und damit in seinem ersten Spiel der Saison nach seinem Handbruch den angeschlagenen Tim Hightower prächtig vertrat, hatten die Redskins die Begegnung über weite Strecken dominiert. Doch dann kamen die Hausherren dank einer Interception von James Laurinaitis, der den Fehlpass von Rex Grossman bis zur 19-Yard-Linie der Gäste zurückgetragen hatte, knapp fünf Minuten vor dem Ende noch einmal ins Spiel. Doch eine Strafe und zwei Sacks von Stephen Bowen und Brian Orakpo trieben die Rams zurück, die angesichts von 30 zu über überbrückenden Yards im vierten Versuch punteten.

„Ich habe gedacht, wir würden noch mal punkten und den Ausgleich schaffen“, sagte Spielmacher Sam Bradford. „Ich war sicher, dass unsere Defense sie noch mal stoppt und wir dann in den letzten zwei Minuten gewinnen.“ Der allererste Pick der Draft 2010 sah ausgesprochen niedergeschlagen aus: „Ganz ehrlich: Es wird langsam frustrierend, wir müssen einen Weg finden (zu gewinnen).“ Die Fans in St. Louis waren eine Woche nach der Blamage gegen die Ravens erneut enttäuscht von ihren Lieblingen, schickten sie schon mit Buh-Rufen in die Pause. Als im Schlussviertel Steven Jackson mit einem Hechtsprung in die Endzone nach einer 15-Yard-Reception den ersten Touchdown der Rams, seinen zweiten der Saison, markierte und damit das Signal für die – am Ende vergebliche – Aufholjagd gab, war der Dome schon halb leer.

Jackson, der mit 17 Läufen und vier Pass-Fängen insgesamt nur 64 Yards Raumgewinn schaffte, versteht den Ärger der Zuschauer: „Es gab schließlich eine Menge hoher Erwartungen nach der vergangenen Saison. Noch st es für dieses Jahr nicht vorbei, aber ich gebe zu, dass ich auch enttäuscht bin.“

Nitsch - 03.10.2011

Sucht derzeit noch vergeblich seine Form - und den Weg zum Sieg: Rams-Quarterback Sam Bradford

Sucht derzeit noch vergeblich seine Form - und den Weg zum Sieg: Rams-Quarterback Sam Bradford (© Getty Images)

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