Packers dominieren in Chicago

Jermichael FinleySo richtig wusste Spielmacher Aaron Rodgers nicht, wie er das 27:17 bei den Chicago Bears einzuordnen hatte. Er hätte kaum für möglich gehalten, dass er mit seinen Green Bay Packers ausgerechnet bei den Chicago Bears eine dermaßen hohe Spielkontrolle von Beginn an haben würde, sagte Rodgers. "Wir haben ein großes Spiel gegen unseren Divsionsrivalen gewonnen, und irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir noch besser hätten spielen können", sagte der Spielmacher des weiterhin ungeschlagenen Titelverteidigers, der 297 Yards mit seinen Pässen eroberte. Drei davon erreichten Jermichael Finley, der jeweils zum Touchdown durchstartete und die eigentlich so starke Defensive der Bears alt aussehen ließ.

Da spielte auch der von Brian Urlacher abgefangene Pass am Ende keine große Rolle mehr - die Bears verließen mit der nun niederschmetternden Bilanz von 1:2 Siegen ihr "Soldier Field". Denn am Ende verpassten sie eine Wende vor allem durch zwei Strafen - "Halten" von Chris Spencer und unnötige Härte von Devin Hester gegen Sam Shields. Rodgers hatte Green Bay zuvor bereits zu ausreichend Punkten geführt: "Wir haben bei den Packers schon einen guten Standard gesetzt, aber wir können uns mit harter Arbeit unter der Woche nach wie vor verbessern."

Diese Tatsache mag den Bears erst recht weh getan haben, waren sie doch mit klaren Ambitionen auf den Titel in die Saison gestartet. Ausgerechnet erneut - wie schon im Halbfinale der Vorsaison - im eigenen Stadion dem Divisionsrivalen zu unterliegen, schmerzte gewaltig. Spielmacher Jay Cutler erwischte einen rabenschwarzen Tag, und die Lauf-Attacke versagte völlig ihren Dienst, kam nur auf 13 eroberte Yards bei zwölf Versuchen. "Wenn du dein Laufspiel nicht in Gang setzt, dann musst du eben andere Wege finden", sagte Trainer Lovie Smith. Doch genau das gelang eben nicht. Die Fans machten früh im dritten Viertel ihrem Unmut Luft, nachdem Spielmacher Cutler sechs Pässe in Folge zu Beginn der zweiten Hälfte nicht an den Mann gebracht hatte. In der ersten Hälfte hatte es zumindest ansatzweise besser ausgesehen. "Da gab es Spuren von gutem Football, aber das war einfach nicht konstant genug. Gegen so eine starke Mannschaft reicht das nicht", sagte Cutler selbstkritisch und in dem Wissen, dass nun viel Arbeit auf Chicago zukommen wird.

Goergens - 26.09.2011

Jermichael Finley

Jermichael Finley (© Getty Images)

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