Lions-Kantersieg - aber Schwartz bleibt locker

Jim SchwartzWenn das so weiter geht, müssen die Detroit Lions ihre Rolle als "Geheimfavorit" noch einmal gründlich überdenken: Denn das 48:3 gegen die Kansas City Chiefs war am zweiten NFL-Spieltag nicht nur in der Höhe beeindruckend. Detroit brach den eigenen Rekord aus dem Jahr 1995 - da war es ein 44:0 gegen die Jacksonville Jaguars. Die Lions hatten die Chiefs bereits zur Halbzeit mit 20:3 an die Wand gespielt, bauten die Führung zum Beginn des vierten Viertels auf 41:3 aus, weil sie zwei aufgenommene "Fumbles" jeweils zum Touchdown in die Endzone trugen.Spielmacher Matthew Stafford warf zudem vier Touchdown-Pässe, zwei davon auf Passempfänger Calvin Johnson. Lions-Trainer Jim Schwartz gab sich hinterher kühl und unbeeindruckt: "Wir können noch besser spielen."

Diese Trainer-Aussage mochte auch in der enormen Schwäche der Gegner ihre Ursache haben. Denn die Chiefs verloren erneut in einer bedenklichen Höhe, nachdem sie am ersten Spieltag den Buffalo Bills im eigenen Stadion mit 34 Punkten Abstand unterlegen waren. Dazu mussten sie den verletzungsbedingten Ausfall von Running Back Jamaal Charles (linkes Knie) schon im ersten Viertel hinnehmen. Safety Eric Berry und Tight End Tony Moeaki sind bereits mit Knieverletzungen für den Rest der Saison ausgeschieden. Eine alarmierende Situation für die Chiefs, die in der vergangenen Saison noch die AFC West für sich entscheiden konnten. Trainer Todd Haley: "Die Saison wird für uns ja jetzt nicht einfach abgesagt. Für uns gilt es jetzt, auf dem Feld diese Dinge zu vermeiden, die uns immer wieder in Schwierigkeiten bringen."

Die Lions sorgten zur Begeisterung der Zuschauer im Ford Field für eine Fortsetzung des mit dem Sieg in Tampa Bay gelungenen Saisonstarts. "In meiner Zeit in Detroit habe ich so eine Riesenstimmung im Stadion noch nicht erlebt", sagte Center Dominic Raiola, der immerhin seit 2001 bei den Lions unter Vertrag steht. Vor allem Spielmacher Stafford wusste mit 23 erfolgreichen Pässen bei 39 Versuchen zu begeistern, mit vier Touchdown-Pässen verpasste er seine Bestmarke nur um einen weiteren "Sechser". Davon profitierten natürich seine Anspielstationen, allen voran Calvin Johnson mit zwei Touchdowns, aber auch Jahvid Best mit 123 erlaufenen Yards und Nate Burleson mit sieben gefangenen Pässen für 93 Yards Raumgewinn. Für Trainer Schwartz war das anschließend nichts Besonderes: "Wir haben ja einfach nichts anderes gemacht, als zu versuchen, das Spiel zu gewinnen."

Goergens - 19.09.2011

Jim Schwartz

Jim Schwartz (© Getty Images)

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