Die neuen Herren der AFC North

 Marvin Lewis, brachte es auf den Punkt. Die Cincinnati Bengals sind in dieser Saison nicht zu stoppen. Nach den Baltimore Ravens hatten auch die Pittsburgh Steelers in ihrem zweiten Spiel gegen die ehemaligen Prügelknaben das Nachsehen. In einer Partie ohne einen Touchdown beider Angriffsmannschaften behielten die Bengals mit 18:12 im Rückspiel in Pittsburgh die Oberhand. Es ist das erste Mal seit 11 Jahren, dass die Bengals beide Saisonspiele gegen die Steelers gewinnen konnten. Mit diesem Triumph haben sie nun die besten Chancen, die Division als Erster abzuschließen.
"Das war wohl das härteste Footballspiel, bei dem ich jemals an der Seitenlinie stand", meinte Bengals-Head-Coach Marvin Lewis. Beide Abwehrmannschaften gingen in ihrem körperlichen Einsatz an ihre Grenzen. Dass die Defense der Steelers zu solchen Leistungen fähig ist, war bekannt. Dass jedoch auch die Defense der Bengals den Gegner dominieren kann, hatte man bisher nicht für möglich gehalten. QB Ben Roethlisberger wurde permanent unter Druck gesetzt und fand keinen Raum für seine üblichen spektakulären Aktionen. Die Defensive Line der Bengals kontrollierte ihre Kontrahenten in der Offensive Line der Steelers fast nach belieben, brachte Roethlisberger vier Mal zu Fall und konnte fünf seiner Pässe blocken. Ohne Roethlisberger können die Steelers halt kein Spiel mehr gewinnen. Nie wurde dies deutlicher, als gut 2 Minuten vor dem Spielende. Gerade hatte die Defense der Steelers wieder einmal gehalten und das Team gute Chancen, das Spiel noch zu drehen. Doch vier unvollständige Pässe später war die Partie gelaufen und die Bengals der verdiente Sieger. "Auch nach dem Sieg über die Ravens haben uns die Leute nichts zugetraut. Sie warteten nur darauf, dass wir auf die Nase fallen. Aber diesen Gefallen tun wir Ihnen nicht. Wir sind wirklich ein starkes Team. Da interessiert uns die Meinung anderer überhaupt nicht", verkündete S Chris Crocker nach dem Spiel nicht ohne Stolz.
Den Steelers nützte auch die sehr gute Vorstellung ihrer Defense nichts, bei der sich unter anderem auch S Troy Polamalu wieder einmal am Knie verletzte. Den Unterschied in dieser Partie machte letztendlich Bengals RB Bernard Scott, der den Kickoff der Steelers nach ihrer 3:0-Führung über 96 Yard zurücktrug. Ansonsten blieb der Weg in die Endzone für beide Angriffsmannschaften versperrt. "Wir waren nicht perfekt, aber letztendlich waren wir uns sicher, dass wir eine gute Defense haben, welche den Gegner kontrollieren kann" zog Lewis das Fazit der Partie. Das sah aus Sicht der Steelers natürlich anders aus. "Das war ein deutlicher Rückschritt für uns. Da wartet eine Menge Arbeit auf uns", meinte sein Gegenüber Mike Tomlin.

Korber - 16.11.2009

 Marvin Lewis, brachte es auf den Punkt.

Marvin Lewis, brachte es auf den Punkt. (© Getty Images)

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