Auswechslung wirkte Wunder

QB Donovan McNabb spielte gegen die Arizona Cardinals groß auf.Die Philadelphia Eagles hatten nach derNiederlage in Baltimore tageland das Bild einer Mannschaft abgegeben, die in der Krise steckt. Die Playoffs in weiter Ferne, der Kopf der Mannschaft, QB Donovan McNabb, in Baltimore wegen schlechter Leistungen vom Feld genommen, Head Coach Andy Reid wegen dieser Maßnahme in der Kritik - alles andere als gute Voraussetzungen für das Spiel gegen die Arizona Cardinals. Am Abend des Thanksgiving Day sah die Welt in Philadelphia dann ganz anders aus. Reid und McNabb hatten sich im Laufe der Woche ausgesprochen, McNabb führte den Angriff so souverän wie in besten Tagen und die Eagles fegten die Cardinals mit 48:20 vom Platz. Es scheint so, als hätten die Herausnahme von McNabb in Baltimore und die Diskussionen in den Tagen danach auf die Mannschaft wie ein Weckuf gewirkt. Zumindest waren sich die Spieler des Ernstes ihrer Lage bewusst. „Wir brauchten diesen Sieg. Wir dürfen nicht mehr verlieren. Wir haben eine Mannschaft, die das schaffen kann“, sagte RB Brian Westbrook. Und WR DeSean Jackson drückte es so aus: „Manchmal braucht man Spiele wie die, die wir durchgemacht haben, um dort hinzukommen, wo wir jetzt stehen.“

Westbrook selbst war einer der Schlüssel zum Sieg gegen die Cardinals. Seine Läufe sorgten für die nötige Ausgewogenheit, was vor allem McNabb entlastete, weil sich die Abwehr der Cardinals nicht darauf konzentrieren konnte, dass Passspiel zu bekämpfen. Das zeigte sich schon gleich zu Beginn. Die erste Angriffsserie der Eagles bestand aus sechs Läufen und sechs Pässen. Fünf von McNabbs Pässen kamen an und die Eagles marschierten in etwas mehr als sieben Minuten von der eigenen 30-Yard-Linie aus zum Touchdown. Beim vierten Ballbesitz war es noch deutlicher: sechs Läufe, vier Pässe, alle Pässe kamen an und der Ballbesitz endete mit dem 21:0.

Auch wenn die Eagles an diesem Abend Hilfe nicht hatten, trugen die Cardinals auch selbst zu ihrem Untergang bei. Ihre ersten beiden Angriffsserien endeten mit Ballverlsten, genauer mit Interceptions. Die erste an Philadelphias 46-Yard-Linie (mit 13-Yard-Return bei an Arizonas 41-Yard-Linie) hatte vier Spielzüge später das 14:0 der Eagles zur Folge. Die Cardinals wussten im ganzen Spiel nur einmal zu gefallen. Im Anschluss an Philadelphias 21:0 gelang ihnen ihres beste Angriffsserie (11 Spielzüge, 81 Yards), die dann auch mit dem Touchdown zum 7:21 erfolgreich zu Ende gebracht wurde. Im Gegenzug kamen die Eagles vor der Pause noch zu einem Field Goal zum 24:7. „Es sah gewiss so aus, als wären wir platt gewesen. Ich weiß nicht, ob wir mental richig vorbereitet waren. Wir haben mit vollem Einsatz gespielt, aber offensichtlich machten wir zu viele Fehler“, kommentierte Arizonas Head Coach Ken Whisenhunt den Auftritt seiner Mannschaft.

Hoch - 29.11.2008

QB Donovan McNabb spielte gegen die Arizona Cardinals groß auf.

QB Donovan McNabb spielte gegen die Arizona Cardinals groß auf. (© Getty Images)

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