Tebow & Co. im Conference-Finale
Florida wird am 6. Dezember der Gegner von Alabama im SEC Championship Game in Atlanta sein. Die Gators fegten Vanderbilt in Nashville mit 42:14 vom Platz und können damit nicht mehr von Platz eins in der East Division verdrängt werden. Der überragende Mann beim National Champion von 2006 war einmal mehr QB Tim Tebow, der drei Touchdown-Pässe warf und zwei weitere Touchdowns mit Läufen holte, mit zwölf von 17 Passversuchen erfolgreich und mit 88 erlaufenen Yards zugleich der Top-Rusher seiner Mannschaft war. „Er wird nicht nervös, auch wenn er unter Druck gerät und Gegenspieler an seinen Knöcheln hängen. Wir konnten ihn einfach nicht tackeln. Er windet sich da heraus und macht Big Plays, und wenn es aussieht als würde er gesackt, wirft er einen Touchdown-Pass. Er ist ein wirklich herausragender Spieler“, sagte Vanderbilts Head Coach Bobby Johnson mit einer Mischung aus Resignation und Bewunderung.
Wie hilflos die Commodores gegen Tebow waren, zeigte sich besonders bei dessen erstem Touchdown-Lauf zum 14:0 der Gators fünf Minuten vor dem Ende des ersten Viertels. Da tänzelte und wühlte sich Tebow im vierten Spielzug von Floridas zweitem Ballbesitz rechts vom Center durch die Verteidiger und hatte plötzlich freie Bahn Richtung Endzone zu einem 26-Yard-Lauf. Drei Minuten später war das Spiel dann schon so gut wie entschieden. „Das war eine wirklich gute Halbzeit. Tim Tebow war überragend. Ich bin sehr beeindruckt davon, wie gut wir von Beginn an waren. Wenn wir immer so spielen und die Offensive Line so stark blockt, dann ist das eine wirklich besondere Mannschaft“, lobte Head Coach Urban Meyer sein Team..
Im vierten Spielzug von Vanderbilts folgendem Ballbesitz fing Ahmad Black einen Pass an der 32-Yard-Linie der Gastgeber ab. Nach einem 19-Yard-Pass von Tebow auf WR Louis Murphy und einem 5-Yard-Lauf von RB Jeffrey Demps schloss Tebow den Angriff mit einem 8-Yard-Lauf zum Touchdown ab. Letztlich kam Florida in der ersten Halbzeit sechsmal in Ballbesitz, erzielte fünfmal einen Touchdown, und im sechsten Fall, genauer bei der fünften Angriffsserie, stoppten sich die Gators selbst, als WR Percy Harvin bei einem First Down an der Vanderbilts 1-Yard-Lauf den Ball verlor, den Vanderbilts FS Ryan Hamilton in der Endzone für sein Team zum Touchback sicherte.
Hoch - 09.11.2008
Floridas QB Tim Tebow war von Vanderbilts Abwehr nicht zu stoppen. (© Getty Images)
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