Die Dresden Monarchs mussten im ersten regulären Saisonspiel 2009 eine bittere Niederlage einstecken müssen. In einem spannenden, packenden und zeitweise hitzig geführten Match gegen den Vorjahres-Vizemeister Kiel unterlagen die Sachsen vor 1.820 Fans beim Sparkassen Gameday im Dresdner "Heinz-Field" am Ende mit 21:31. In der GFL Nord blieben die Berlin Adler in der GFL Nord zunächst das Maß der Dinge. Mit einem ungefährdeten 41:12 über die Dresden Monarchs untermauerten sie ihren Spitzenplatz und holten den dritten Sieg im dritten Spiel. Schon zur Pause lag man im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark vor 1.288 Zuschauern mit 20:6 in Führung. Obwohl man selbst mit der gezeigten Leistung nicht hundertprozentig zufrieden war, hatte man doch den Erzrivalen bis auf wenige Ausnahmen voll im Griff und konnte so schon in der zweiten Halbzeit frühzeitig der zweiten Reihe Spielpraxis gewähren. Ihren ersten Saisonsieg fuhren die Dresden Monarchs gegen die Weinheim Longhorns aus der GFL Süd mit 56:8 ein. Lediglich eine schwere Verletzung am Ende der Partie sorgte für Ernüchterung. Vor gut 1000 Fans im regennassen Heinz-Field hatten die Monarchs zuvor endlich Taten sprechen lassen, die belegten, dass die Sachsen sehr wohl in der Lage waren, ein Footballspiel zu gestalten, zu bestimmen und souverän zu gewinnen, auswärts blieben sie gegen starke Gegner allerdings noch ein Leichtgewicht. So erzielten die Kiel Baltic Hurricanes im heimischen Holstein-Stadion mit 23:14 ihren vierten Saisonsieg gegen die Dresden Monarchs und gewannen den direkten Vergleich gegen die sächsischen Elbstädter. "Held des Tages" wurde Running Back Alexander Gebauer, der alle drei Canes Touchdowns erlief und damit einen großen Sprung in der Tabelle der diesjährigen GFL-Scorer vollzog. In die Erfolgsspur fanden die Dresden Monarchs ausgerechnet gegen den amtierenden Meister, die Braunschweig Lions, zurück auf die Erfolgsspur. Vor knapp 2000 Fans im Dresdner Heinz Steyer Stadion gewannen die Sachsen verdient mit 29:14 und hielten so den Anschluss an die Playoff-Regionen in der GFL Nord. Der amtierende Meister wurde auch im heimischen Stadion von den Dresden Monarchs geschlagen, unterlag mit 17:21, und musste akzeptieren, dass der direkte Vergleich von den Monarchs errungen wurde, die bekanntlich vor wenigen Wochen die Löwenstädter in Dresden mit 29:14 abfertigten. Bereits im Vorjahr düpierten die Monarchs die Lions im Stadion an der Hamburger Straße mit 19:17. Nichts zu gewinnen gab es für die Weinheim Longhorns beim Gastspiel des Tabellendritten der GFL Nord Dresden Monarchs in Weinheim. Eine herbe 3:34-Niederlage musste das Team von Head Coach Shawn McBrayer einstecken. Die Dresden Monarchs feierten im vorerst letzten Pflichtheimspiel der Saison 2009 einen hart erkämpften Sieg. Vor mehr als 2000 Fans im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion hieß es am Ende 34:27 gegen die Assindia Cardinals. Vor dem Nachholspiel am Wochenende beim gleichen Gegner war für die Dresdner damit Rang drei im Norden gesichert und die Augen richteten sich auf das Viertelfinale bei den Marburg Mercenaries. Im Viertelfinale selbst, sollten die Marburger ihren Weg weiter gehen und zogen durch ein 64:63 nach Verlängerung gegen die Dresden Monarchs in das Halbfinale um den German Bowl ein. Die eigentliche Geschichte des Spieles erzählte jedoch von unfassbarer Spannung, unglaublicher Emotionalität und einigen Hauptakteuren, die alles auf dem Rasen ließen und dem Viertelfinale eindrucksvoll ihren Stempel aufdrückten.
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Dresden Monarchs im Porträt
Teil 1: Der Sprung auf die Bühne
Teil 2: Erstmals in den Playoffs
Teil 3: Große Party in Dresden
Teil 4: Zwei Schritte vor, einer zurück
Teil 5: Die Löwenbändiger
Teil 6: Erstmals Halbfinale
Teil 7: 20 Jahre Monarchs und Besuch aus Japan
Teil 8: Die ganz besondere Rivalry
Teil 9: German Bowl - Ganz nah dran
Teil 10: Immer wieder Kiel und Halbfinale
Teil 11: Wer Großes will, muss Große schlagen
Teil 12: Top 4 heißt nicht Top 2
Teil 13: Universe und Hall stehen im Weg
Teil 14: Der große Coup
Michael Andrew 2009 (© Zelter Media Service)