Die Dresden Monarchs sollten sich 2005 vor allem in punkto Event-Organisation empfehlen. Vor ihrer Saisonrekordkulisse von gut 4.000 Zuschauern bezwangen die Dresden Monarchs beim "Feldschlößchen-Gameday" die Düsseldorf Panther verdient mit 44:15. Die Zuschauer erlebten im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion ein echtes Footballfest. Es stimmte einfach alles: Ein riesiges Rahmenprogramm mit Bierdeckelwerfen, Feuerwehr-Zielspritzen und dem Live-Konzert der Rockgruppe Nash waren an diesem sonnigen Abend das angenehme Beiwerk zu einem abwechslungsreichen Footballspiel zwischen Dresden und Düsseldorf. Als eine Nummer zu groß erwies sich immer noch Braunschweig. Die Lions nahmen ihre Favoriteneigenschaft nach Dresden mit und gut 2.800 Fans sahen im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion einen klaren 40:14-Sieg der Braunschweiger gegen die Dresden Monarchs. Die Lions zeigten dabei wohl ihr besten Saisonspiel und haben jetzt alle Trümpfe in der Hand, um am Ende der regulären Saison auf Platz eins im Norden zustehen und holten sich auch eine Woche später die Nordmeisterschaft. Vor 8.150 Zuschauern schlugen sie die Dresden Monarchs mit 41:7 und sicherten sich damit zum vierten Mal in Folge die Nordmeisterschaft.
Herausragender Spieler war wieder einmal WR Kelvin Love, der seine in Berlin erlittene Verletzung offensichtlich überwunden hat. Er steuerte drei Touchdowns zum Erfolg bei und besiegte damit nach seinem Auftritt gegen die Düsseldorf Panther Anfang August auch die Monarchs quasi im Alleingang. Aber auch RB Eric Yuma erlebte einen schönen Abend und erzielte zwei Touchdowns. In den Playoffs war erneut im Viertelfinale Schluss. Mit einem 30:27-Sieg gegen die Dresden Monarchs schafften die Schwäbisch Hall Unicorns im Haller Hagenbachstadion den Sprung in das Halbfinale. Wieder einmal nahmen die Haller dabei keine Rücksicht auf die Nerven ihrer 1.156 Fans und entschieden das Spiel erst 70 Sekunden vor Spielende für sich. Vom Glück waren die Unicorns und insbesondere ihre Offense am Samstag sicher nicht verfolgt. Fünf Turnovers, darunter vier Fumbles, mussten verkraftet werden. Zweimal wurden diese Missgeschicke von den Monarchs direkt in Touchdowns umgemünzt, was die Gastgeber Ende des letzten Viertels in arge Bedrängnis brachte. Einen umso glücklicheren Eindruck machten die Unicorns nach der Begegnung, denn in einer dreiminütigen Aufholjagd konnten sie das Spiel wenden und den Einzug ins Halbfinale feiern.
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Dresden Monarchs im Porträt
Teil 1: Der Sprung auf die Bühne
Teil 2: Erstmals in den Playoffs
Teil 3: Große Party in Dresden
Teil 4: Zwei Schritte vor, einer zurück
Teil 5: Die Löwenbändiger
Teil 6: Erstmals Halbfinale
Teil 7: 20 Jahre Monarchs und Besuch aus Japan
Teil 8: Die ganz besondere Rivalry
Teil 9: German Bowl - Ganz nah dran
Teil 10: Immer wieder Kiel und Halbfinale
Teil 11: Wer Großes will, muss Große schlagen
Teil 12: Top 4 heißt nicht Top 2
Teil 13: Universe und Hall stehen im Weg
Teil 14: Der große Coup
Teamzone der Dresden Monarchs (© Dirk Pohl)
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