Zum ersten Mal in ihrer fast 100-jährigen Geschichte erreichten die Lions eine Bye Week zu Beginn der Playoffs, sprich sie sind die Nummer eins der NFC. Zu verdanken haben sie den finalen Sieg im Alles-oder-Nichts-Spiel ihrem überragenden Running Back Jahmyr Gibbs, der zum wiederholten Male zeigte, warum er die auf seiner Position in dieser Saison die Nummer eins ist. Er erzielte alle vier Touchdowns der Partie, drei per Lauf und einen per Fang. Seit sein Partner David Montgomery verletzungsbedingt für diese Saison ausfällt, scheint Gibbs die Arbeit für zwei zu machen. Dabei ließ man es zu Beginn noch relativ gemütlich angehen und erzielte nur einen Touchdown in der ersten Halbzeit (Gibbs über 25 Yards zu Fuß), dazu kamen ein Field Goal und zwei für die Vikings.
Aber hier zeigte sich schon der zweite Erfolgsgarant des Abends. Die Abwehr zeigte, das man keineswegs Angst um sie haben muss. Während die Offensive die Vikings immer wieder im Spiel ließ (u.a. durch eine Interception und Turnover on downs), verstand es die Defense das ganze Spiel über, die Vikings aus ihrer Endzone herauszulassen. Insgesamt nur drei Field Goals sollten den Vikings gelingen.
In der zweiten Halbzeit ging die Gibbs Show dann richtig los. Nachdem die Vikings gerade auf 9:10 herangekommen waren, ließ er einen 10-Yard-TD catch folgen. Mit einem 13-Yard und einem vier Yard Lauf machte er dann endgültig den Deckel drauf und die Lions waren erstmals das beste regular Team der NFC.
Mit über 6-Yards pro Lauf war Gibbs an diesem Tag nicht zu stoppen, während sein QB Goff nicht den besten Tag erwischte und insgesamt zwei Interceptions warf. Nun haben die Lions eine Woche Pause, bevor man in die Playoffs eingreift, während die Vikings auch einen Rekord aufstellten. Sie erzielten mit 14:3 Siegen die beste Bilanz die je ein Gruppenzweiter erzielte, als Trost darf man nun zu den Los Angeles Rams reisen um es den Lions gleich zu tun um mit einem Sieg in die Divisional Round einzuziehen.
Jan Sawicki - 06.01.2025
Jahmyr Gibbs zum 1-4, dazu 139-Yards, 6,04 per Lauf, überragend (© Getty Images)
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Vor allem die überraschende Niederlage der Detroit Lions in der Divisional Round gegen die Washington Commanders bringt das Head Coach-Karussell in Schwung: Sowohl der bisherige Lions Defensive Coordinator Aaron Glenn als auch Offensive Coordinator Ben Johnson stehen ganz oben auf den Wunschlisten gleich mehrerer Teams.
Der 52-jährige Aaron Glenn...
Spiele Detroit Lions
15.09.
Detroit Lions - Tampa Bay Buccaneers
16
:
20
22.09.
Arizona Cardinals - Detroit Lions
13
:
20
01.10.
Detroit Lions - Seattle Seahawks
42
:
29
13.10.
Dallas Cowboys - Detroit Lions
9
:
47
20.10.
Minnesota Vikings - Detroit Lions
29
:
31
27.10.
Detroit Lions - Tennessee Titans
52
:
14
03.11.
Green Bay Packers - Detroit Lions
14
:
24
11.11.
Houston Texans - Detroit Lions
23
:
26
17.11.
Detroit Lions - Jacksonville Jaguars
52
:
6
24.11.
Indianapolis Colts - Detroit Lions
6
:
24
28.11.
Detroit Lions - Chicago Bears
23
:
20
06.12.
Detroit Lions - Green Bay Packers
34
:
31
15.12.
Detroit Lions - Buffalo Bills
42
:
48
22.12.
Chicago Bears - Detroit Lions
17
:
34
31.12.
San Francisco 49ers - Detroit Lions
34
:
40
06.01.
Detroit Lions - Minnesota Vikings
31
:
9
Mit der Parade in der Broad Street Philadelphias und den Reden im Anschluss vor dem Museum of Art neben der Rocky Statue endet eine beeindruckende Saison der Eagles würdig.
Einen Sultan gab es diesmal aber nicht; nach Super Bowl LII hatte Center Jason Kelce in einer immer noch nachwirkenden Ansprache die Fans in der Stadt und zu Hause vor...
Da war es nur noch eins... die New Orleans Saints sind das letzte Team, das für die kommende Spielzeit noch ohne (neuen) Head Coach ist. Von den sieben freien Stellen wurden zuletzt am Freitag gleich drei neu besetzt - die Cowboys beförderten intern Brian Schottenheimer, die Las Vegas Raiders holten Alterspräsident Pete Carroll aus dem Ruhestand...