Dominanz auf allen Ebenen

Lamar Jackson und Derrick Henry - mit voller Power zum Sieg Zum Weihnachtsspiel haben die Houston Texans die Baltimore Ravens zu Hause im NRG Stadion empfangen. Es war ein niederschmetterndes Spiel, dass mit einer 31:2 Niederlage für die Houston Texans endete.

Seit der Niederlage gegen die Kansas City Chiefs hatten die Houston Texans nur wenig Verschnaufpause. Zusätzlich schmerzten einige Verletzungspausen von wichtigen Schlüsselspielern u.a. von Wide Receiver Tank Dell, Offensive Lineman Shaq Mason und Juice Scruggs usw. So erläuterte Head Coach DeMeco Ryans vorab: "Es ist schwer weiterzumachen. Aber jetzt erwarten wir die Baltimore Ravens zu einem Heimspiel, wir müssen guten Football spielen."

Letzteres gelang ihnen nicht.

Die Baltimore Ravens haben bereits in der Vergangenheit die letzten fünf Spiele gegen die Houston Texans gewonnen und auch in diesem Spiel setzten sie alles auf eine Karte. Sie haben ein sehr variationsreiches Spiel gezeigt, in dem sie mit ihren Playactions die Texans Defense mehr oder minder "überrollten".

Insgesamt setzten sie doppelt so viel Yards um (432 Yards) und dominierten mit ihren 251 Rushing Yards. Die Houston Texans konnten mit 211 Total Yards und 58 Rushing Yards nichts entgegensetzen und auch die "Passing" Rate zeigte klägliche Werte auf, lediglich 18 von 32 Pässen konnte C.J.Stroud an den Mann bringen.

Nur 2 Punkte ist der niedrigste Spielstand, den die Houston Texans in dieser eigentlich erfolgreichen Saison erreicht haben. Head Coach DeMeco Ryans sieht die Schuld zunächst bei sich: "Wir werden die nächsten Tage nutzen, um uns alles anzusehen, angefangen bei mir selbst. Alles beginnt bei mir. Aber als Team bleiben wir einfach zusammen und finden einen Weg, um besser Football zu spielen."

Die zwei Punkte machten die Houston Texans im zweiten Quarter durch einen Safety von Rookie Cornerback Kamari Lassiter. Dazwischen gab es immer wieder kleine Höhepunkte unter anderem durch die Wide Receiver Nico Collins (59 Yards insgesamt) und John Metchie lll (48 Yards insgesamt).

John Metchie lll sah seine Leistung pragmatisch und erläuterte: "Wir müssen alle uns arbeiten. Wir haben keine Zeit uns auszuruhen. Die Saison ist noch nicht vorbei und es ist auch keine Bye Week. Wir müssen arbeiten - entweder wir arbeiten an unserer Gesundheit und tun etwas gegen unsere Verletzung oder wir arbeiten daran besser zu werden."

Insgesamt wurde C.J. Stroud 5x gesackt und zu Boden gebracht.

Ravens Quarterback Lamar Jackson zeigte ab dem ersten Spielzug seine Dominanz. Insgesamt kam er auf 168 Yards und setzte zwei Touchdowns um, u.a überzeugte er durch seinen eigenen 48 Yard Lauf in die Endzone.

Mit Running Back Derrick Henry hatte er eine weitere Waffe im Laufspiel (147 Rushing Yards 1 Touchdown). Lamar Jackson war in diesem Spiel in allen Bereichen überlegen, er zeigte eine blitzschnelle Reaktion und wusste stets genau welche Spieler er in Szene setzen muss.

Tight End Mark Andrews überzeugte durch seinen massiven Raumgewinn, den späteren 9 Yard Touchdown setzte dann Tight End Isaiah Likely um. Gegen Ende des Spiels belohnte sich Mark Andrews noch mit einem eigenen Touchdown. Ravens Safety Kyle Hamilton machte durch seine Interception auf sich aufmerksam.

Nach dem Spiel gab es nur freudige Gesichter auf Seite der Baltimore Ravens. Mit ihrer 11S und 5N Bilanz stehen sie nun auf Platz 1 der AFC North und konnten die Pittsburgh Steelers vom Thron stoßen. Diese haben mit 10:29 gegen die Kansas City Chiefs verloren.

Das Playoff Bild wird klarer und vor allem wird für die Houston Texans einiges ersichtlich, sie müssen einen Zahn zulegen, wenn sie nicht erneut so hoch scheitern möchten.

Das Spiel war für fast alle Beteiligten frustrierend, aber einen Lichtblick hatten sie. Der Auftritt von Beyonce brachte einige in der Halbzeit zum strahlen. Ihr blütenweißes Kleid und das passende Pferd ließen sie wie ein Engel erscheinen.

Zum letzten Saisonspiel treffen die Houston Texans auf die Tennessee Titans.



Nadia Quast - 26.12.2024

Lamar Jackson und Derrick Henry - mit voller Power zum Sieg

Lamar Jackson und Derrick Henry - mit voller Power zum Sieg (© Getty Images)

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