Die Philadelphia Eagles (12-2) haben ihr Heimspiel gegen die Pittsburgh Steelers (10-4) mit 27:13 gewonnen; die top Wide Receiver der Eagles, AJ Brown und DeVonta Smith, kamen jeweils über 100 Yards und erzielten einen Touchdown. Für die Eagles war es der zehnte Sieg in Folge, was gleichzeitig Franchiserekord bedeutet.
Damit hält auch eine fast unglaubliche Serie, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Steelers um eine der erfolgreichsten Franchises der Liga handelt: Der letzte Sieg Pittsburghs in Philadelphia datiert aus dem Oktober 1965 - daran werden sich nicht einmal die Älteren erinnern. Zugegeben - durch die Aufteilung der Conferences findet die Partie auch nur alle paar Jahre statt, aber der Sieg am Sonntag war bereits der elfte für die Eagles zu Hause gegen die Steelers in Folge.
Eagles Quarterback Jalen Hurts war mit einer deutlich sichtbaren Bandage am linken Ringfinger zum Spiel gekommen und hatte später bestätigt, dass dieser gebrochen ist.
Nachdem es sich nicht um seine Wurfhand handelte, schränkte ihn dies offensichtlich nicht allzu stark ein, denn er lieferte - trotz einiger Fehler - sein bestes Spiel seit einiger Zeit ab. Die Kritik seiner Receiver hatte offenbar gefruchtet, denn ab dem ersten Drive setzte er sie in Szene und wurde mit 290 Pass Yards und zwei Touchdowns belohnt. Nebenher erlief Hurts noch 45 Yards und einen Tush Push-Touchdown selbst. Allerdings ließ er sich in der ersten Hälfte auch den Ball bei einem Lauf von - natürlich - TJ Watt aus dem Arm boxen für ein Turnover. Watt verletzte sich im Schlussviertel am Knöchel und sein Status für die große AFC North Rivalität, kommenden Samstag in Baltimore, ist noch offen.
Dagegen verbrachte RB Saquon Barkley diesmal einen eher ruhigen Abend: Er kam auf lediglich 65 Rush Yards und kassierte einen harten Hit im zweiten Viertel gegen sein rechtes Knie.
Bei den Steelers machte sich das Fehlen von top Wide Receiver George Pickens schmerzlich bemerkbar. Der einzige Touchdown gelang QB Russell Wilson durch Pass zu Tight End Pat Freiermuth im weiten Viertel. In der zweiten Hälfte, als die Eagles langsam immer weiter davonzogen, fehlte die offensive Durchschlagskraft, so dass Wilson im siebten Auftritt gegen die Eagles das erste Mal als Verlierer vom Feld gehen musste.
Kommende Woche treten die Steelers bereits am Samstagabend um 22:30 Uhr deutscher Zeit bei den Baltimore Ravens zum AFC North Gipfel an. Die Commanders empfangen am Sonntag um 19 Uhr die Philadelphia Eagles zu einem NFC East-Duell.
Carsten Keller - 16.12.2024
DeVonta Smith bei seinem Touchdown (© Getty Images)
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