Zum zweiten Mal in seiner 13-jährigen Karriere warf Kirk Cousins in einem Spiel vier Interceptions, die maßgeblich zur 13:17-Niederlage der Falcons gegen die Chargers beigetragen haben. Durch die dritte Niederlage in Serie hat Atlanta den Vorsprung in der NFC South auf Tampa Bay verspielt (6-6) und liegt nur noch dank des gewonnenen Tiebreaks an der Spitze.
Ein gebrauchter Abend für beide Offensiven
Diese 13:17-Niederlage wäre für die Falcons überhaupt nicht nötig gewesen. Atlanta sammelte wesentlich mehr Yards im Angriff (350 - 187) und lag nach dem ersten Viertel mit 7:3 in Führung. Bijan Robinson war zu Beginn der entscheidende Faktor. Der Zweitjahres-Profi erzielte nicht nur den ersten Touchdown der Begegnung, sondern beendete das erste Viertel mit 42 Rushing- und 18 Receiving-Yards.
Danach legte Falcons-Head Coach Raheem Morris das Spiel jedoch zunehmend in die Hände von Kirk Cousins. Der erlebte allerdings einen grauenhaften Abend, warf vier Interceptions und besiegelte damit die dritte Niederlage in Serie. Über diesen Zeitraum von drei Wochen erlaubte sich Cousins sechs Interceptions und erzielte keinen Touchdown.
Wesentlich besser traten die Chargers im Offensivspiel ebenfalls nicht auf. Die 9:7-Führung zur Halbzeit beruhte auf drei erfolgreichen Field Goals von Cameron Dicker. Die erforderlichen Positionen für den Kicker besorgte die Verbindung zwischen Justin Herbert und Ladd McConkey. Der Wide Receiver fing 105 seiner insgesamt 117 Receiving-Yards im ersten Durchgang und war die einzige legitime Option in der Chargers-Offensive.
Sonderlob für die Defensiven
Damit verspielte Atlanta die beste Saisonleistung der eigenen Defensive, die den Chargers in der gesamten zweiten Halbzeit nur noch 38 Netto-Yards erlaubte. Für den Pass-Rush der Falcons sprangen insgesamt fünf Sacks heraus. Innerhalb der ersten elf Wochen brachte das Team von Raheem Morris die gegnerischen Quarterbacks kombiniert nur zehn Mal zu Boden.
Auf Seiten der Chargers hatte die Verteidigung extrem großen Anteil am Auswärtssieg. Rookie-Cornerback Tarheeb Still festigte seinen Status als Draft-Steal, fing Cousins zwei Mal ab und lief eine Interception über 61 Yards zum Pick-Six. Den vergoldete die Offensive der Chargers mit einer erfolgreichen Two-Point-Conversion.
Die letzten 15 Minuten endeten schließlich ohne jeglichen Punkt.
Die Vikings vor der Brust
Nächste Woche begegnen die Falcons dem alten Team von Kirk Cousins, den 10-2 Vikings. Im Anschluss warten Duelle mit den Raiders, Giants, Commanders und den Panthers. Großartige Aussetzer dürfen sich Raheem Morris und sein Team nicht mehr erlauben. Nur noch der Tiebreak sichert Atlanta aktuell die Spitzen-Position in der NFC South.
Steffen Wilkens - 03.12.2024
Tarheeb Still bereitete den Falcons große Kopfschmerzen. (© Getty Images)
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