Steelers siegen in Cincinnati

T.J. Watt leitete in Cincinnati die Wende ein.Zum sechsten Mal in dieser Saison haben die Cincinnati Bengals offensiv gegen einen Playoff-Anwärter überzeugt, zum zweiten Mal gegen einen Gruppenkonkurrenten satte 38 Punkte markiert. Doch zum sechsten Mal haben sie auch diesmal wieder verloren, wie vor einigen Wochen in Baltimore reichten auch zu Hause die 38 Punkte nicht, um die Pittsburgh Steelers zu bezwingen. Die Steelers bejubelten gegen die Bengals den wichtigen 44:38-Sieg, der ihre Tabellenführung in der AFC North auf zwei Spiele (nach Niederlagen) gegenüber Baltimore ausbaut und zugleich wohl endgültig die Bengals aus dem Playoff-Rennen geworfen hat.

Für die Steelers waren Russell Wilson, T.J. Watt und Najee Harris die besten Spieler. Wilson hatte ein Passer Rating von 126,4 Punkten, warf 29 gültige Pässe für 414 Yards und drei Touchdowns bei 38 Versuchen (76,3 Prozent vollständige Pässe). Seine Interception zu Beginn führte zwar zum frühen 0:7-Rückstand, doch blieb dies im folgenden Shootout nur die Randnotiz. Anders für Gegenüber Joe Burrow: Der hatte bei 38 Passversuchen mit 28 fast ebenso viele gültige Pässe für allerdings nur 309 Yards, auch drei Touchdowns, auch nur eine Interception. Dazu kamen aber noch zwei Fumbles.

Was unter anderem an T.J. Watt lag, dessen erster von zwei Quarterback Sacks kurz vor der Pause zum Burrow-Ballverlust führte (auch wenn die Bengals den Ball um ein Haar gleich wieder zurück erobert hätten). So kamen die Steelers per Field Goal zu ihrer ersten Führung, nachdem dadurch der wilde Schlagabtausch zuvor mit drei Touchdowns auf beiden Seiten beendet wurde. Burrow brachte anschließend den Ball beim wichtigen dritten Versuch nicht an einen Mitspieler, Pittsburgh nutzte die letzten zwei Minuten der ersten Hälfte zu einem zweiten Field Goal, weil Wilson im Gegensatz zu Burrow sechs Passversuche kontinuierlich erfolgreich absolvierte.

So lagen die Steelers mit 27:21 in Front als es in die Kabinen ging, mit jenen sechs Punkten Vorsprung, die es auch am Ende waren. Den dritten Field-Goal-Versuch von Chris Boswell nach Wiederbeginn blockte Joseph Ossai zwar für die Bengals. Aber Watt beendete die Angriffsbemühungen der Bengals danach mit seinem zweiten Quarterback Sack, die Bengals kamen ihrerseits durch ein Field Goal nur auf 24:27 heran. Pittsburgh schaltete danach wieder in den Shootout-Modus und erzwang mit dem 34:24 kurz vor dem letzten Seitenwechsel auch die Vorentscheidung.

Pat Freiermuth fing den langen Touchdown-Pass über 25 Yards über die rechte Seite. Auf dem Weg zum Touchdown-Pass hatten die Steelers 80 Yards mit sechs Spielzügen in etwa vier Minuten zurückgelegt. Ein Lauf von Najee Harris für 20 Yards Raumgewinn und ein neues First Down an der eigenen 48-Yard-Linie hatte da das Startsignal gegeben. Insgesamt lieferte Najee Harris 75 Yards und einen Touchdown aus Läufen und dazu aus sechs Passfängen 54 Yards Raumgewinn. Bitter für die Bengals und symptomatisch auch für ihre Saison: Mit einem Quarterback Sack gegen Wilson von Ossai schlug man nach dem langen Harris-Lauf zwar sofort zurück - nur um dann Ben Skowronek einen Pass von Wilson im nächsten Versuch in 23 Yards Raumgewinn und ein neues First Down an der 30-Yard-Linie umwandeln zu sehen.

Zu Beginn des letzten Abschnitts dann warf Joe Burrow den Ball in die falschen Hände zu Donte Jackson. Daraus konnten die Angreifer der Steelers zwar kein Kapital schlagen, aber als Burrow elf Minuten vor Schluss an der eigenen 29-Yard-Linie erneut den Ball bei einem Quarterback Sack verlor, nutzte Payton Wilson dies direkt zum Fumble Return zum 41:24. Cincinnati bäumte sich noch einmal auf, doch zwischen den beiden weiteren Touchdown-Pässen Burrows verwandelte auch Boswell noch einmal zu drei Punkten. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende ging dann der Onside Kick in die Hände der Steelers, das letzte nötige First Down zum Sieg holte schließlich Zweit-Quarterback Justin Fields mit seiner einzigen Aktion des Nachmittags.

Auerbach - 02.12.2024

T.J. Watt leitete in Cincinnati die Wende ein.

T.J. Watt leitete in Cincinnati die Wende ein. (© Getty Images)

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