Über die Wahrscheinlichkeit, dass Penn State im Beaver Stadion Ohio State schlagen kann, wurde vor dem Big Ten Spitzenspiel viel diskutiert. Nach dem Spiel sind alle schlauer und Nittany Head Coach James Franklin hat es erneut nicht geschafft, einen wichtigen Konkurrenten aus dem Weg zu räumen. Mit einem 13:20 Ergebnis musste sich Penn State beugen und dieses nicht zum ersten Mal. Bereits zum achten Mal in Folge musste Franklin den Kürzeren ziehen und erleidet damit auch die erste Niederlage in der laufenden College Football Saison. Dabei waren die Chancen auf einen Erfolg so gut wie selten zuvor. Ohio State hatte bereits gegen Oregon verloren, gewann letzte Woche nur knapp gegen Nebraska und musste auf verletzte Starter in der Offensive Line verzichten. Penn State verfügte dagegen über eine Defensive Line, die vor Gesundheit in den letzten Wochen nur so strotzte und besaß auch den besseren Start im Match.
Die Nittany Lions kickten frühzeitig im ersten Drive ein 29-Yard-Field-Goal. Nach einem spektakulären Turnover führten die Nittany Lions bereits mit 10:0. Corner Back Zion Tracy fing einen Pass von Buckeyes Quarterback Will Howard, lief zuvor in die Passroute von Jeremiah Smith und überbrückte anschließend 31 Yards bis in die gegnerische Endzone. Die 111030 Fans im Beaver Stadium erhofften sich entsprechend eine Fortführung des explosiven Spiels ihrer Lions, da Howard nur 7,6 Yards pro Passspiel an Raumgewinn produzierte und er noch einmal fumbelte. Nach dieser Aktion erlahmte aber der Aktionismus von Penn State. Quarterback Drew Allar, ein früherer Fünf Sterne Prospekt sollte im Match keinen Touchdown werfen und schaffte nur 146 Yards Raumgewinn. Ohio State überwand letztlich seine Schwächephase im ersten Viertel und Emeka Egburka fing den wichtigen Anschlusstouchdown über 25 Yards. QB Howard sollte im zweiten Viertel seine zweite Großtat mit einem 25 Yard Touchdown-Pass auf Receiver Brandon Inniss vollbringen, so dass die Buckeyes mit 14:10 die Führung im mit Spannung verlaufenden Match übernahmen.
Im dritten Viertel gelang es Penn State, die Buckeyes Offense ebenfalls einzudämmen und sackte Howard mehrmals, so dass Ohio State nur mit einem 44-Yard-Field-Goal punktete, seine Führung somit auf 17:10 ausbaute, da auch QB Allar mehrmals gesackt wurde und keine neuen Chancen für sein Team in Punkte umwandelte. Da Auch Penn State noch einmal seinen Kicker auf das Spielfeld beorderte und den Vorsprung von Ohio State auf 17:13 reduzierte, wurde das dritte Viertel ausgeglichen gestaltet, so dass der vierte Durchgang mit großen Erwartungen gestartet wurde, diese aber nicht erfüllte. Ein letztes Field Goal kickte Ohio State sicher zwischen die Goalpoasts und gewann die Partie mit 20:13.
Entsprechend musste Coach Franklin zerknirscht feststellen: "Wenn man fünf Yards vor der Goal Line nicht punktet, muss man sich nicht wundern, wenn man nicht gewinnt. Wir haben gut gespielt, aber konnten unsere Chancen nicht ausreichend umsetzen. Die Verantwortung liegt dafür bei mir."
Schlüter - 03.11.2024
Emeka Egbuka (Ohio State Buckeyes) (© Getty Images)
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