LSU gab sich eine Woche nach dem hart erkämpften Sieg gegen Mississippi und eine Woche vor der nächsten schweren Aufgabe bei Texas A & M keine Blöße. Bei Arkansas, das zwei Wochen zuvor Tennessee geschlagen hatte, kamen die Tigers zu einem klaren 34:10-Erfolg. "Diese Spiele (gegen Arkansas) waren immer enge Spiele, und hierher zu kommen und so zu spielen, wie wir es heute getan haben, die Line of Scrimmage zu kontrollieren, erfolgreich zu laufen und das Spiel mit einem Angriff von acht Minuten und 22 Sekunden, bei dem wir praktisch nur mit dem Ball gelaufen sind, zu beenden - das sind die Dinge, die man von einem Team sehen will, dass sich zu einem Anwärter entwickelt", sagte Head Coach Brian Kelly über den insgesamt überzeugenden Auftritt seines Team.
Die Tigers dominierten das Spiel mit vielen langen Angriffen, waren letztlich knapp zwei Drittel der Spielzeit in Ballbesitz und schlossen sieben ihrer neun "richtigen" Angriffe mit Punkten ab. Der zehnte Angriff bestand nur noch aus drei Spielzügen, mit denen man die letzten 69 Sekunden der ersten Halbzeit herumbringen musste. Zu bemängeln war lediglich, dass man sich zu viele Strafen leistete und seine Chancen nicht konsequent genug nutzte und zur Halbzeit eigentlich höher als mit 16:7 hätte führen können. Nachdem sie ihren ersten Angriff trotz zweier aufeinander folgenden Strafen, die sie von der 2-Yard-Linie der Razorbacks bis an die 22-Yard-Linie zurückdrängten, noch mit dem Touchdown zum 7:0 abgeschlossen hatten (22-Yard-Lauf von RB Caden Durham), gelangen den Tigers später zweimal nach Vorstößen bis in die "Red Zone" nur kurze Field Goals (zum 10:0 und zum 16:7). Deshalb reichten den Gastgebern zwei gute Angriffe, um wieder auf einen "Score" heranzukommen.
Dafür, dass es nicht wirklich eng wurde, sorgte letztlich die Abwehr. Nachdem Arkansas den ersten Angriff der zweiten Halbzeit mit dem Field Goal zum 10:16 abgeschlossen hatte und LSU anschließend hatte punten müssen, fälschte LB Whit Weeks im ersten Versuch des nächsten Angriffs der Razorbacks einen Pass ab, fing den Ball selbst an deren 5-Yard-Linie und verschaffte seinem Team einen First Down an der 2-Yard-Linie. Im nächsten Spielzug erzielte Durham mit seinem zweiten Touchdown (2-Yard-Lauf) den Touchdown zum 24:10. Davon erholte sich Arkansas nicht mehr. LSU verbrauchte mit seinen beiden folgenden Angriffen 13 Minuten Spielzeit und schloss diese mit einem weiteren Field Goal und Durhams drittem Touchdown-Lauf zum 34:10-Endstand ab.
Hoch - 21.10.2024
LSU gewann bei Arkansas auch ohne Touchdown-Pässe von QB Garrett Nussmeier. (© Getty Images)
Leser-Bewertung dieses Beitrags:
"Thats why they play the game" - dieses bei großen Überraschungen gern benutzte Sprichwort war am sechsten Spieltag mal wieder brandaktuell. Eigentlich sah man diesen Spieltag eher als unspektakuläre Zwischenstation auf dem Weg zum darauffolgenden Spieltag, der mehr attraktive Ansetzungen zu bieten hatte, und dann passierte das: Sechs Teams...
Spiele Arkansas Razorbacks
30.08.
Arkansas Razorbacks - Ark-Pine Bluff
70
:
0
07.09.
Oklahoma State Cowboys - Arkans. Razorbacks
39
:
31
14.09.
Arkansas Razorbacks - Alabama-Birmingh. Bl.
37
:
27
21.09.
Auburn Tigers - Arkansas Razorbacks
14
:
24
28.09.
Texas A&M Aggies - Arkansas Razorbacks
21
:
17
06.10.
Arkansas Razorbacks - Tennessee Volunteers
19
:
14
20.10.
Arkansas Razorbacks - LSU Tigers
10
:
34
26.10.
Mississippi State Bulldogs - Arkans. Razorbacks
25
:
58
02.11.
Arkansas Razorbacks - Ole Miss Rebels
31
:
63
16.11.
Arkansas Razorbacks - Texas Longhorns
10
:
20
23.11.
Arkansas Razorbacks - Louisiana T. Bulldogs
35
:
14
30.11.
Missouri Tigers - Arkansas Razorbacks
28
:
21
Colorado und Syracuse haben bei der NCAA einen Antrag eingereicht, um die Durchführung eines "Freundschaftsspieles" im April zu beantragen, teilte Orange Head Coach Fran Brown in dieser Woche mit. Die Satzung der NCAA verbietet es den Teams allerdings, im Frühjahr Trainings- und Freundschaftsspiele gegen andere College Teams abzuhalten.
Das...
Im April wird aller Voraussicht nach, der vereinbarte Vergleich im Gerichtsverfahren House vs. NCAA von der kalifornischen Richterin Claudia Wilken genehmigt und soll damit eine neue Zeitrechnung im College Football einläuten, in der US-Hochschulen der Power Five Conferences ihren Sportlern direkt für die Nutzung ihres Namens, ihr Image und ihr Abbild...