Herford verlässt Invaders

Der Head Coach der Hildesheim Invaders, Marcus Herford, wird seinen ausgelaufenen Vertrag bei den Hildesheim Invaders auf eigenen Wunsch nicht verlängern. Der 39-jährige US-Amerikaner hatte die Invaders 2022 in der GFL 2 Nord übernommen und bis ins Halbfinale der German Football League geführt. Nun geht seine Reise weiter.

Invaders-Vorstandsvorsitzender Jan Hendrik Meyer findet lobende Worte des Abschieds: "Wir sind Marcus Herford sehr dankbar, dass er uns in einer schwierigen Situation kurzfristig übernommen hat und der Mannschaft seinen Stempel aufgedruckt hat. Marcus hat das Team und das Umfeld zu einem sagenhaften Höhenflug geleitet, der in der vorerst erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte mündete. Wir werden ihm dafür immer dankbar sein."

Herford selbst hat gemischte Gefühle: "Das ist definitiv ein bitterer-süßer Moment für mich. Es ist großartig, die Gelegenheit in einer anderen Organisation zu bekommen. aber eine Invaders zu verlassen, die buchstäblich zu meiner Familie geworden sind, ist hart. Ich möchte den Spielern, Trainern, dem Management, den Physios, Helfern, Cheerleadern und nicht zuletzt der Invader Nation für die fantastischen letzten drei Saisons danken. Die Invaders werden für immer einen Platz in meinem Herzen behalten und ich hoffe, dass ich Sie alle als Ihr Cheftrainer stolz gemacht habe. Der Grundstein für den Erfolg ist hier gelegt und ich glaube, dass noch mehr Großes folgen wird. Ich liebe euch alle und nochmals ein riesiges Dankeschön von meiner Frau und mir."

Die Invaders wurden am Freitagnachmittag von Herford informiert, kurz danach das Team. "Uns trifft die Situation nicht unvorbereitet. Marcus war in der Kommunikation über seine Zukunft sehr offen. Wir haben bereits im Vorfeld Gespräche geführt und werden zeitnah unsere Lösung präsentieren", so Meyer. "Wir haben eine fantastische Basis aufgebaut, tolle Coaches im Verein, auf die wir uns verlassen können und mit denen wir die nächsten Herausforderungen angehen."

Schlüter - 13.10.2024

Marcus Herford (© Lando Reinberger)