Allgäu darf noch hoffen

Letzte Chancen auf ein erneutes Erreichen der Playoffs bewahrten sich die Allgäu Comets mit ihrem 33:21-Auswärtssieg bei den Saarland Hurricanes. Die Allgäuer schlossen damit in der Tabelle zum Viertplatzierten Munich Cowboys auf, nach Niederlagen auch zum Drittplatzierten Ravensburg Razorbacks. Gegen beide haben die Comets zwar den direkten Vergleich verloren und vor allem wegen des Auswärtsspieles in Dresden sowie der Aufgabe am kommenden Sonntag in Kempten gegen den alten und neuen Südmeister Schwäbisch Hall nicht das leichtere Restprogramm.

Doch ohne den Sieg in Völklingen träfe nun sie das Schicksal, das jetzt der Vorjahresdritte aus dem Saarland hat: Selbst Siege in allen vier ausstehenden Spielen bringen keine positive Saisonbilanz mehr und könnten nur mit nicht absehbarer Schützenhilfe von anderswoher und mächtig Glück in die Endrunde führen. Die Entscheidung fiel mit einer starken Allgäuer Vorstellung in der ersten Hälfte, nach der die Comets mit einem 27:6-Vorsprung in die Kabinen gingen.

Zu Beginn hatten vor allem die Allgäuer an die starken Auftritte ihrer Offense erinnert. Zwei längere Pässe auf Bruno Escobar bereiteten in den ersten drei Spielminuten die Führung der Gäste vor: Escobar fing dazu noch einen Pass zu einem 12-Yard-Touchdown und brachte die Comets mit 7:0 in Führung. Die Hurricanes konterten im Gegenzug noch in ähnlicher Manier. Connor Kaegi führte sein Team mit Läufen und Pässen bis an die gegnerische 1-Yard-Linie. Hier war Marvin Fuchs in der ähnlichen Rolle wie zuvor Escobar auf der Gegenseite, auch ihm gelang selbst dann der Touchdown zum 6:7-Anschluss. Doch der Conversion-Versuch fiel einem illegalen Block zum Opfer, der PAT-Kick-Versuch einem Fehlschuss.

Nach dem Kickoff Return gelang den Comets dann gleich im dritten Spielzug des nächsten Drives ein langer Pass über 56 Yards auf Ahsan Moore zum 14:6. Viel länger in Ballbesitz blieb anschließend die Offense der Gastgeber. Über mehr als fünf Minuten, bis ins zweite Viertel hinein, führte Kaegi sein Team zielstrebig über das Feld. Zwei Third Downs verwerteten die Gastgeber auf dem Weg in Allgäus Red Zone, unter anderem eines durch einen 33-Yard-Lauf des Quarterbacks selbst.

Das dritte Third Down der Serie hätte den Ausgleich oder zumindest den Anschluss bringen sollen, leitete aber stattdessen die Vorentscheidung ein: Jerome Brooks fing den Touchdown-Passversuch von Connor Kaegi ab und brachte den Ball bis an die eigene 27-Yard-Linie zurück. Von hier aus zeigten nun die Comets eine ähnlich lange Serie, nur um am Ende vorläufig ebenso mit leeren Händen dazustehen, als Xeavier Bullocks Pass von Leon Schwarz kurz vor der Hurricanes-Endzone abgefangen wurde.

Doch zwei Quarterback Sacks von German Pelie und Dominik Schmid vollendeten schließlich doch, was die Offense begonnen hatte: Beim zweiten Quarterback Sack war Pelie in der Endzone zur Stelle, um den von Kaegi frei gegebenen Ball zum Touchdown zu verwerten. Den Zusatzpunkt holten die Allgäuer hier zwar nicht, hatten aber weniger als eine Minute später den Ball wieder zurück.

Nach Allen Jonczyks Fumble, den Aaron Ortiz an der Mittellinie erobert hatte, nutzten die Allgäuer die knapp fünf Minuten bis zur Pause nahezu komplett, um genau pünktlich mit dem zweiten Touchdown-Pass auf Escobar das 27:6 zur Pause herzustellen. Die im dritten Viertel mit einem Touchdown-Pass von Kaegi auf Spencer Corona eingeleitete Aufholjagd der Saarländer startete dann zu spät.

Auerbach - 05.08.2024

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