Landsberg siegt klar
Die Amberg Mad Bulldogs mussten gegen den Tabellennachbarn aus Landsberg eine herbe Niederlage einstecken. Statt endlich den ersten Sieg der Saison feiern zu können, ist nach dem 9:50 nun Wunden lecken angesagt – und das, obwohl man den Gegner in Amberg vorab als durchaus besiegbar eingestuft hatte.
Mit viel Spielfreude und Angriffslust starteten die Amberger Footballer auch in das Spiel gegen den Vorjahressieger Landsberg X-Press, der bis Samstag wie auch die Mad Bulldogs ohne Sieg da stand. Doch schon im ersten Viertel wurden die Mad Bulldogs von einem Tpuchdown der Landsberger überrascht. Danach war der sprichwörtliche Wurm drin. Es wollte einfach nichts mehr so richtig gelingen, die einzigen Punkte des Tages erzielte die Gastgeber im zweiter Viertel mit einem Field Goal und einem Touchdown - der allerdings war hart erkämpft und löste keinesfalls die Anspannung bei den "Dawgs".
Nach der Halbzeit kann nicht unerhebliches Verletzungspech hinzu. Immer wieder eilten die medizinischen Betreuer aufs Feld, um lädierte Spieler zu versorgen. Markus Jaintzyk, einen echten Amberger FootballVeteranen, erwischte es so schwer, dass er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Danach war es mit der Konzentration des Teams vollends dahin, und die Mad Bulldogs konnten nur noch zuschauen, wie der Landsberg X-Press sie gnadenlos überrollte.
Die Oberbayern sind zwar Vorjahresmeister der Regionalliga, galten jedoch den Ambergern vor dem Spiel als ebenbürtig. Doch besonders der neue Running Back Dwayne Milton tat der Landsberger Mannschaft gut und scheint sie dementsprechend beflügelt zu haben. Mit 50:9 fiel der erste Sieg der Saison für Landsberg deutlich aus.
"Das, was wir da auf dem Spielfeld gesehen haben, war alles andere als eine Meisterleistung unserer Dawgs. Ich weiß, dass in unseren Spielern viel mehr steckt, aber das gilt es jetzt auch abzurufen. Jetzt fallen wieder einige wichtige Spieler verletzungsbedingt aus – das muss der Rest nun aber auffangen. Noch haben wir alle Chancen, uns in der Tabelle nach oben zu arbeiten", sagt Michael Sandner, der Abteilungsleiter der Mad Bulldogs und fügt hinzu: "Dazu braucht es aber jetzt 100 Prozent Einsatz von allen – und zwar im Training und am Gameday!"
Bis zum nächsten Spiel hat das Team nun zwei Wochen Zeit, um sich zum einen zu erholen, aber auch intensiv vorzubereiten. Denn das nächste Spiel wird nun ein Kellerduell werden: Die Amberger müssen am 6. Juli zum ersten Mal in dieser Saison auswärts ran – gegen die Passau Pirates, die aktuell auf dem letzten Tabellenplatz liegen. Allerdings will man sich mit Prognosen mit Blick auf das vergangene Spiel in Amberg eher zurückhalten.
Auerbach - 25.06.2024
Ohne Chance blieben die Amberg Mad Bulldogs gegen den Landsberg X-press. (© Maxim Burghadt / Amberg Mad Bulldogs)
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