Die NFL hat wieder einmal für einen guten Zweck im Vorfeld des Drafts gerufen und der Andrang war gewaltig: Wie auch in den letzten Jahren hatte die Liga die von ihr zum Draftort eingeladenen Spieler gebeten, an einem Community Event teilzunehmen.
Alle 13 Akteure kamen bei winterlichen Temperaturen und zu Beginn leichtem Regen zu "The Corner Ballpark", einem Baseballgeländeetwas außerhalt von Detroit Downtown, das für Jugendliche zu wohltätigen Zwecken in einem ansonsten eher heruntergekommenen Viertel gebaut worden war.
Auf dem dank Kunstrasen schmutzsicheren Gelände trainierten sie unter den Augen des in "Zivilkleidung" ebenfalls anwesenden Roger Goodell mit einer Gruppe körperlich oder geistig eingeschränkter Athleten.
Seit 2017 haben die NFL und die amerikanischen Special Olympics eine Partnerschaft, in deren Rahmen ihres "Play 60" Programms die NFL immer wieder ihre Medienreichweite für den guten Zweck einsetzt.
Und im Gegensatz zur Veranstaltung 2022 in Las Vegas, wo vielleicht 50 Medienvertreter anwesen waren, war der Andrang diesmal gewaltig: Die letzten Journalisten wurden erst weit nach Beginn der Veranstaltung auf das Gelände gelassen, insgesamt waren etliche 100 vor Ort, um über das Event zu berichten – und die anschließende Medienverfügbarkeit der 13 Draftees für Interviews und Fotos zu nutzen.
CB Terrion Arnold, QB Jayden Daniels, WR Marvin Harrison Jr., OL JC Latham, DL Laiatu Latu, QB Drake Maye, CB Quinyon Mitchell, WR Malik Nabers, WR Rome Odunze, DL Darius Robinson, WR Brian Thomas Jr., DL Dallas Turner und QB Caleb Williams ließen sich dabei kaum von dem miserablen Wetter beeindrucken. Den größten Andrang gab es beim als sicher vermuteten First Overall Pick Caleb Williams, um den sich fast eine Stunde lang eine große Menschentraube aufhielt.
Es ist bei weitem nicht das einzig gemeinnützige Projekt, das die NFL in dieser Draftwoche abhält, aber wohl sicher das medienstärkste.
Carsten Keller - 24.04.2024
Die Special Olympics Athleten mit den Draftees vor den Kameralinsen (© Carsten Keller)
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