SEC Klassiker ohne Begeisterung

Alabama konnte im Klassiker gegen Ole Miss zwar einen 24:10 Sieg erkämpfen, lief jedoch erneut über weite Strecken den eigenen Erwartungen hinterher. Erst im dritten Viertel sollte QB Jalen Milroe mit einem 43 Yard Pass auf Jalen Hale großen Raumgewinn erzielen und anschließend Jase McClellan auch zu Fuß die Endzone erreichen.

Bereits im ersten Viertel sollten die Rebels mit einem 75 Yard Drive im ersten Quarter die ersten Punkte generieren, danach kamen sie aufgrund einer engagiert aufspielenden Alabama Defense kaum noch zur Entfaltung. Ähnliches geschah Alabama. Ihr Laufspiel war mit 3,9 Yard pro Spielzug unterbelichtet, QB Jalen Milroe warf eine Interception und in die gegnerische Red Zone brach Alabama sechsmal ein, sollte aber einmal scoren. Es fehlte dem Rekordmeister an Präzision und der Wille, Chancen in Punkte zu verwandeln. Dieser Zustand, an dem Offensive Coordinator Tommy Reese bisher noch nicht erfolgreich arbeiten konnte, hielt die Rebels zumindest während der ersten beiden Viertel im Spiel. Diese wiederum bekamen auch ihre Chancen, doch dreimal gaben sie den Ball ohne Punkte wieder ab und einmal verschossen die Special Teams ein 34-Yard-Field-Goal-Versuch. Somit übernahm Alabama im dritten Viertel die Regie über das Match und kam mit einer minimalen Leistung der Offense zum Ziel, zum achten Mal hintereinander gegen Ole Miss zu gewinnen.

Schlüter - 24.09.2023

Jase McClellan #2 (Alabama Crimson Tide) (© Getty Images)