Dukes weiter mit großen Personalsorgen
Mit großen personellen Problemen gehen die Ingolstadt Dukes in das Heimspiel gegen die Saarland Hurricanes (Samstag, 18.30 Uhr im ESV-Stadion). "Wir haben nach wie vor etliche Verletzte, dazu kommt, dass einige Spieler die Schulferien nutzen, um mit ihren Familien in Urlaub zu fahren", sieht Head Coach Eugen Haaf dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen.
Eine Begegnung, die seinem Team immerhin noch die Möglichkeit bescheren könnte, sich noch auf den dritten Platz vorzuarbeiten. Andererseits könnte es im Kampf um einen Playoff-Platz noch einmal eng werden. Momentan hat der Aufsteiger als Tabellenvierter noch ein gutes Polster auf die Verfolger, aber bei einer Niederlage würde der Vorsprung auf Rang fünf noch einmal abnehmen.
Das Hinspiel in Saarbrücken haben die Herzöge zwar mit 30:46 verloren, aber sie waren dabei über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner, der sich letzten Endes nur durch unnötige und vermeidbare Fehler um einen möglichen Sieg gebracht hat. Verständlich dass die Spieler auf eine erfolgreiche Revanche hoffen. Doch für Haaf wird das "eine extrem harte Aufgabe", zumal er aufgrund der angespannten Personallage zum Experimentieren gezwungen ist: "Da werden einige Spieler auf Positionen eingesetzt werden, auf denen sie sonst nicht spielen. Aber das ist die einzige Möglichkeit, die Löcher zu stopfen."
Bei den Saarländern gibt es einige Spieler, vor denen die Dukes großen Respekt haben, so wie beispielsweise Quarterback Robby Rowell. "Das ist einer der besten Quarterbacks in der Liga. Er ist extrem mobil, macht kaum Fehler und hat auch noch sehr starke Receiver bei der Hand", lobt Haaf den gegnerischen Spielmacher. Bleibt abzuwarten, inwieweit die Gastgeber seine Kreise stören können.
Elmer Ihm - 10.08.2023
Drei Touchdowns gelangen Gabe Boccella im Hinspiel; rechts Rashad Greene. (© Ralf Lüger)
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