Fumble rettet Bengals Sieg

Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer in Foxoboro beim Spiel der New England Patriots gegen die Cincinnati Bengals. Bis zur Halbzeit hatten die Bengals sich eine 22:0 Führung erarbeitet und wirkten wie der sichere Sieger. Doch eine Aufholjagd der Gastgeber in der Schlussphase drehte fast noch die Partie zu Gunsten der Gastgeber, ehe RB Rhamondre Stevenson an der 5 Yard Linie ein Fumble unterlief.

Josh Tuopo sicherte sich den Ball für den amtierenden AFC Champion und seinem Team damit den Sieg, da kaum noch 60 Sekunden zu spielen waren. Dabei war dieser Spielzug sogar noch umstritten. Patriots RB Stevenson versuchte die letzten fünf Yards in die Endzone zu überbrücken, wird aber an der Line of Scrimmage von der Defensive der Bengals gestoppt. Während mancher Schiedsrichter bereits abgepfiffen hätte und den Vorwärtsdrang von Stevenson beendet gesehen hätte, kam der Pfiff von Craig Wrolstad und seiner Crew jedoch (noch) nicht. Erst nachdem es den Bengals gelang den Ball herauszuschlagen, wurde der Spielzug beendet und den Bengals der Ballbesitz zugesprochen. "Wir hatten nicht das Gefühl, dass er schon gestoppt ist und die Defense ihn kontrolliert. Er hatte unserer Meinung nach noch die Chance Yards gutzumachen - oder eben den Ball zu verlieren", erklärte Wrolstad nach dem Spiel die Entscheidung nicht auf "Forward Progress" zu entscheiden und den Spielzug zu beenden.

Für die Bengals glücklich den Sieg noch davongetragen zu haben, für das Team der erste Sieg bei den New England Patriots seit 1986. Für die Patriots eine bittere Niederlage, die sie ihre letzten Chancen im Kampf um die Playoffs kostete.

Schüler - 27.12.2022

Rhamondre Stevenson verlor den Ball kurz vor dem Ende (© Getty Images)