UCLA und USC wechseln zur Big Ten

USC und UCLA haben eine Einladung der Big Ten angenommen, ab der Saison 2024 neue Mitglieder zu werden und zeitgleich erklärt, ihre alte Conference, die Pac-12, zu verlassen. Beide Universitäten eröffnen damit eine zweite Runde in der laufenden Realignment-Phase, also des Wechsels von kompletten Sportprogrammen bedeutender US-Hochschulen von der einen zur anderen Conference, nachdem sich am Mittwoch die Präsidenten und Athletic Directors der Big Ten trafen, um über die Aufnahme der beiden Athletic-Schwergewichte zu diskutieren. Eine finale Entscheidung wurde bereits am Donnerstag getroffen.
"Ultimativ ist die Big Ten die beste Heimat für die Trojans", erklärte USC Athletic Director Mike Bohn am Donnerstag Abend. "Wir werden von der Stabilität und der Stärke der Conference profitieren und unsere Werte nach denen der Big Ten ausrichten."

UCLA Kanzler Gene D. Block meinte wiederum: "Nach vielen, vorsichtigen Überlegungen, hat UCLA sich für einen Wechsel im Jahr 2024/25 entschieden. Wir glauben, dass es das Beste für unsere Athleten ist, wenn wir unsere Abdrücke sowohl am Pacifik, als auch im Osten hinterlassen. Damit eröffnen sich für die Bruins ganz neue Möglichkeiten der Vermarktung und des Wachstums."

Warde Manuel, Athletic Director der Michigan University betonte ferner gegenüber football-aktuell.de in einem Statement, dass die Anzahl der Studenten, die aus Kalifornien kommen und sich an der Michigan University einschreiben, die größte regionale Studentengruppe ist, die nicht aus Michigan selbst stammt. "Daher ist die Aufnahme von UCLA und USC für uns sehr interessant und wichtig, um unseren Fans und Ehemaligen im Pazifikraum einmal die Wolverines Footballer in Kalifornien zu präsentieren."

Es ist damit zu rechnen, dass die Pac-12 andere Universitäten benachbarter Conferences ansprechen wird, um die entstehenden Lücken aufzufüllen.

Schlüter - 01.07.2022

Die Pac-12 verliert zwei ihrer wertvollsten Mitglieder an die Big Ten. (© Getty Images)