Die Ansage kam prompt und erwartet. Nach den österreichischen Nationalratswahlen, die bekanntlich am 15. Oktober 2017 stattfanden, erhob der österreichische Sport sein Wort und stellte eine Reihe von Forderungen an die neue Regierung, beziehungsweise an die Legislative. Die Österreichische Bundes-Sportorganisation (BSO) gab während einer Pressekonferenz bekannt, dass sie Wünsche an die Politik hätte und ein Sportministerium von der neuen Bundesregierung forderte.
"Der Sport braucht einen höheren politischen Stellenwert und darf nicht wieder zum Wanderpokal werden. Wir plädieren daher für den Beibehalt eines Sportministeriums idealerweise beim Verteidigungsressort. Zudem sind die finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für das Funktionieren unseres Freiwilligensystems im Sport seitens der Bundespolitik sicherzustellen", erklärte BSO-Präsident Rudolf Hundstorfer, der selbst ein ehemaliger Bundesminister ist.
In das gleiche Rohr stieß auch BSO-Vize- und AFBÖ–Präsident Michael Eschlböck: "Wir fordern die notwendigen Rahmenbedingungen für Spitzensport in Österreich. Dabei gilt es alle Beteiligten in die Pflicht zu nehmen und eine gesamtösterreichische Abstimmung zu gewährleisten, wenn es um Sportstätten und Bewerbungen für Sportgroßveranstaltungen geht. Es braucht auch ein auf den Sport abgestimmtes Bildungssystem, das bereits ab dem Alter von zehn Jahren Rücksicht auf die Erfordernisse ernsthaften Leistungssports nimmt, sportartenspezifische Leistungszentren, die bereits für den Nachwuchs offen sind, Arbeitsplätze in den Heeressportzentren am selben Ort, begleitende Berufsausbildungsangebote und eine finanzielle Basisunterstützung zum Beispiel in Form der Sporthilfe, die eine echte Entlastung darstellt."
Schlüter - 14.11.2017
AFBÖ-Präsident Michael Eschlböck fordert bessere Rahmenbedingungen für den österreichischen Sport. (© Kratky)
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