UConn kein echter Gegner für Houston

Der Houston Express rollt weiter vorwärts und ließ sich auch von UConn nicht auf ein Abstellgleis umleiten. Mit 42:14 besiegten die Cougars das Team aus Connecticut und nahmen Revanche an der letztjährigen und einzigen Niederlage, die die Texaner im November 2015 mit 17:20 erlitten. An das Wort Revanche wollte Head Coach Tom Herman aber nicht denken: "Wir benutzen nicht das Wort Revanche. Wir haben eher das alte Ergebnis korrigiert. Wir machten etwas Falsches zu etwas Richtigen. Wir haben eine Chance wahrgenommen, Fehler des letzten Jahres zu korrigieren."

Pfeiler des Angriffs für Houston war wieder einmal Greg Ward Jr.. Der Spielmacher warf insgesamt fünf Touchdonpässe, eroberte 389 Yards in der Luft und führte seine Offense sicher über das Feld, obwohl er nach einem harten Hit für ein paar Spielminuten den Rasen verlassen musste und provisorisch von den Teamärzten an der Schulter behandelt wurde. Ward musste 12 Minuten und wurde unterdessen von Kyle Postma vertreten.

Trotz alledem gelang es den Huskies nicht, sich als ein ebenbürtiger Gegner zu präsentieren. Sie eroberten keine Turnover, wirkten reichlich überfordert und mussten vier Sacks akzeptieren. Auch wenn die Cougars auf keinen schwierigen Gegner trafen und auch in dieser Woche ein Top 10 Team geblieben sind, so wird mittlerweile davon ausgegangen, dass Houston zumindest bis zum 17. November ungeschlagen bleibt. An diesem Tag werden die Texaner auf Louisville treffen, die in der letzten Woche noch auf dem dritten Platz gerankt waren. Zuvor richten sich die Blicke allerdings auf den 8. Oktober, wenn die Cougars Navy besuchen.

Schlüter - 01.10.2016

Greg Ward Jr. (© Getty Images)