Doch wieder Bukarest

Zum zweiten Mal wurde in Rumänien eine Meisterschaft ausgetragen. Nachdem im Vorjahr mit den Bucharest Warriors, Cluj Crusaders, Bucharest Predators und Timisoara Lions noch vier Mannschaften an den Start gegangen waren, musste man sich dieses Mal mit nur zwei Teams begnügen. Die Leistungsunterschiede in der noch jungen Liga waren einfach zu groß.

So gingen lediglich die Warriors als Titelverteidiger und sein vorjähriger Runner-up Crusaders an den Start. Um die Meisterehren sinnvoll auszuspielen vereinbarte man den Titel in Hin- und Rückspiel zu vergeben. Nach ihrem klaren 56:12-Vorjahresfinalerfolg gingen die Hauptstädter als klarer Favorit an den Start. Die Crusaders aus dem mit rund 300.000 Einwohner relativ kleinen Cluj-Napoca (wenn auch die viertgrößte Stadt Rumäniens) sollten aber ihr Fell so teuer wie möglich verkaufen.

Schon das Hinspiel, dass die Bukarester mit 14:6 relativ knapp gewannen, belegte, dass die Verhältnisse nicht mehr so klar sind wie noch im Jahr 2010. Fast erwartet gewann dann Cluj auch sein Heimspiel mit 20:15, jedoch etwas zuwenig deutlich, sodass der Titel 2011 doch wieder an die Warriors ging.

Für 2012 haben die Crusaders aber nun doch erheblich Mut getankt. Selber stellt man fest, dass "das Team bewiesen hat, dass es ein gefährlicher Gegner ist" und "das man nun angreifen kann, um die Meisterschaft 2012 nach Cluj zu holen."

Wittig - 13.10.2011

Die Cluj Crusaders (rot) versuchten alles, aber letztendlich setzten sich doch die Warriors (weiß) durch. (© Crusaders)