Oklahoma State verfiel nicht in Panik als sie zur Halbzeit mit 17 Punkten gegen stark aufspielende Aggies hintenlagen. Diese Situation war für die Cowboay nicht neu, denn schon letzte Saison gelang es den Cowboys einen hohen Punkterückstand in der zweiten Halbzeit aufzuholen und das Spiel für sich zu entscheiden. Brandon Weeden gelang mit 438 Passing Yards ein neuer Schulkrekord. Zusätzlich konnte er zwei Touchdown-Pässe für sich vebuchen. Justin Blackmon und Josh Cooper allein hatten 244 Receiving Yards, so dass Oklahoma State ein knapper 30-29 Sieg im auswärtigen Kyle Field gelang."Wir gingen ungeheuer selbstbewusst in die zweite Halbzeit. Wir wussten das wir zurückkommen können, wenn wir unser Spiel aufziehen und uns an den vorgegeben Plan halten. Genau das haben wir getan." befand Star-Receiver Justin Blackmon. Die Aggies führten 20-3 zur Halbzeit, bevor die Cowboys (4-0, 1-0 BIG 12) drei Texas A&M Turnovers und unzählige Penalties zu ihrem Vorteil nutzen konnten und 27 Punkte hintereinander erzielten um 30-20 in Führung zu gehen. "Wie wir die Situation gemeistert haben, war einfach wunderbar" meinte Oklahoma State Coach Mike Gundy im Bezug auf die zweite Halbzeit seiner Mannschaft. Besonders begeistert zeigte sich Gundy von dem großartigen Charakter seiner Mannschaft, die sich nie aufgegeben hat.
Jeff Fuller fing einen vier Yard Touchdown-Pass für die Aggies als noch 2:20 auf der Uhr waren und erzielte die ersten Punkte für die Aggies seit dem zweiten Viertel. So verkürzten die Aggies nochmal auf 30-27. Die Aggies (2-0,0-1) zwangen die Cowboys zum Punten und kamen so mit noch zwei Minuten Spielzeit erneut in Ballbesitz. Zum Leid der Aggie-Fans warf QB Ryan Tannehill dann seine dritte Interception und besiegelte den Sieg der Cowboys. Oklahoma State gewann das vierte Mal in Folge gegen Texas A&M und das siebte Mal insgesamt auswärts in College Station. Zusätzlich konnten die Cowboys so das erste Top 10 Matchup im Kyle Field seit 1975 für sich entscheiden. Dies könnte das letzte Spiel der beiden Teams gewesen sein, da es so aussieht als ob es die Aggies nächste Saison in die Southeastern Conference zieht. Eine Gegebenheit, die nicht unbeachtet blieb, als die anwesenden Oklahoma State Fans in den letzten Sekunden des Spiels immer wieder "BIG 12, BIG 12 " skandierten. Auf der Seite der Aggies war die Entäuschung natürlich riesig. Jeder der Spieler der Aggies hatte das Gefühl den Sieg verschenkt zu haben, weil man einfach nicht in der Lage war an die Leistung der ersten Halbzeit anzuknöpfen. Texas A&M gelang es die ganze erste Halbzeit, die kraftvolle Offensive der Cowboys, zu kontrollieren. In der zweiten Hälfte wurde den Aggies ihr frenetisches Spiel aus der ersten Halbzeit zum Verhängnis. Der Kräfteverlust in den Reihen der Aggies war unübersehbar.
So hatte Texas A&M Coach Mike Sherman nur lobende Worte für die Oklahoma State übrig als er bilanzierte " Die haben in der zweiten Hälfte einen sehr guten Job gemacht. Das Tempo des Spieles völlig verändert und ihre daraus resultierenden Vorteile eiskalt ausgenutzt." Mehrere A&M Spieler wurden immer wieder wegen Wadenkrämpfen behandelt. Für Oklahoma State hingegen lief in dieser Halbzeit alles nach Plan. Jeremy Smith erzielte zu Beginn des dritten Viertels mit einem 13 Yard Touchdownlauf den wichtigen 20-10 Anschluß. Blackmons Tochdownfang verkürzte das Spiel dann auf eine drei Punkterückstand.. Nach einem Texas A&M Fumble nutze Brandon Weeden die Unordnung in der Secondary der Aggies und fand per 4 Yard Touchdown-Pass Tracy Moore. Nun führten die Cowboys auf einmal mit 24-20. Quinn Sharp erhöhte im letzten Viertel das Punktekonto der Cowboys mit zwei erfolgreichen Field Goals. Tannehill passte für 309 Yards und zwei TDs. Er erlief einen Touchdown selbst und Ryan Swope gelangen 105 Receiving Yards. Auf der Gegenseite zeigte sich allerdings, warum man der Oklahoma State derzeit nachsagt, dass sie eine der besten Sammlung an Receivern vorzuweisen hat. Cooper hatte 11 Fänge für 123 Yards - beides Karriererekorde. Blackmon fing 11 Bälle für 121 Yards und Hubert Aniam hatte 10 fänge für 92 Yards. Es war das erste Mal in der Schulgeschichte, dass drei Receiver mindestens 10 Fänge gelangen. Vor amstag hatte nie mehr als ein Cowboy-Receiver zehn Fänge oder mehr. Letztendlch waren es diese überragenden Leistungen und die Turnovers der Aggies, die ein spannendes und hochklassiges Spiel entschieden.
Bodenstein - 26.09.2011
Brandon Weeden (© Getty Images)
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