Broncos stehen im Halbfinale

Es war ein Start nach Maß in die Europapokal-Premiere für den Schweizer Meister. Auch das zweite Spiel der Gruppenphase des EFAF-Cups konnten die Calanda Broncos klar und deutlich für sich entscheiden. Gegen den serbischen Champion Kragujevac Wild Boars gewannen die Bündner Footballer mit 45:20 und stehen damit im Halbfinale. Nach Zürich (2006) und Winterthur (2007) haben sich die Bündner damit als drittes Schweizer Team für die Europacup-Halbfinals qualifizieren können. Der Gegner und der Spielort für das Halbfinale vom 5./6. Juni steht noch nicht fest, da in der Europacup-Gruppe A (Hospitalet Pioners, Parma Panthers, Zürich Renegades) die Entscheidung über den Gruppensieg noch nicht gefallen ist.

Die Churer hatten es nach dem Sieg in Rom selbst in der Hand, mit einem Sieg gegen den serbischen Meister das Halbfinale zu erreichen. Und dass man sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollte, wurde von Beginn an deutlich. Denn Tissi Robinson setzte mit einem 80-Yard-Kickoff-Return-Touchdown gleich zu Beginn eine Duftmarke, der Deutsch-Amerikaner legte übrigens im Schlussviertel mit einem zweiten grandiosen Lauf über das ganze Spielfeld nach. „Das war schon super, dass wir gleich so ins Spiel steigen konnten“, meinte Robinson nach Spiel-Ende. „Die Serben standen damit von der ersten Sekunde an unter Druck und mussten stets einem Rückstand hinterherlaufen.“

Mit diesem Druck kamen die Serben zu keinem Zeitpunkt klar. Denn Gäste-QB Manny Diaz leistete sich zwei Interceptions und die Wild Boars zeigten zudem eklatante Schwächen beim Punt. Aus zwei vermeintlichen Befreiungsschlägen erzielten die Broncos zwei Safetys, ein weiterer Punt wurde geblockt und zum Touchdown retourniert. Bis zur Halbzeitpause hatten sich die Churer so eine sichere 37:0-Führung erspielt und konnten es dann ab dem dritten Viertel wesentlich entspannter angehen lassen. „Es war wieder ein Super-Tag für Bronco Football", freute sich Assistant Coach Mike Derungs nach Spielschluss. „Wir hatten das Spiel jederzeit unter Kontrolle, und alle Spieler sind zu sehr viel internationaler Playing Time gekommen.“

Hundt - 06.05.2010

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