1989 wurden die Bolzano Giants gegründet und seitdem gehörte das Team eigentlich fast immer zur Spitze im italienischen Football. Man mag es kaum glauben, aber es ist wahr, bis zum diesjährigen Endspiel konnten die Riesen aus Südtirol aber keinen einzigen Meistertitel erringen. Meist hatte das einen ganz einfachen Grund - und der hieß Bergamo Lions. Immer wieder stand der 12-fache Landesmeister den Giants im Weg, so auch im letzten Jahr, als man alle Saisonspiele gewann, aber eben das Finale, natürlich gegen die Lions, in einer Millimeterentscheidung verlor.
2009 waren nun endlich die Bozener an der Reihe. Hauptkonkurrent Bergamo konnte schon im Halbfinale der Italian Football League (IFL) mit 28:21 niedergerungen werden. Im Finale warteten so nun "nur noch" die Lazio Marines, die sich die Endspiel-Teilnahme durch einen 42:40-Sieg über die Parma Panthers gesichert hatten.
Vor 1.200 Zuschauern im Stadio Germano Todoli von Milano Marittima legten die Bozener wie die Feuerwehr los. Dem 7:0 im ersten Quarter folgte ein weiterer Touchdown sofort zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, ein Vorsprung den die Marines nicht mehr entscheidend verkürzen konnten, auch, wenn der Halbzeitstand mit 28:13 zugunsten der Giants noch einige Optionen offen ließ.
Spätestens aber der dritte Touchdown von RB Reggie Greene nach der Halbzeitpause zerstörte alle Hoffnungen des Teams aus Rom. Mehr als ein Score zum Endstand von 35:21 zugunsten der Bolzano Giants sollte den Marines in der verbleibenden Zeit nicht mehr gelingen.
Zum MVP der Partie wurde der "Vater des Sieges" für die Südtiroler, RB Reggie Greene, ernannt, der drei Touchdowns erzielte, zwei zu Fuß und einen durch die Luft. 154 Rushing Yards und 95 Receiving Yards, dazu noch ein Return über 17 Yards, also kombiniert die stolze Zahl von 266 Yards standen mit Abpfiff bei Greene in den Stats.
Wittig - 08.07.2009
Praktisch unstoppbar: Reggie Greene (© Giants/Fongaro)
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