Mit 39:33 setzten sich die Kragujevac Wild Boars (reguläre Saison: 6-1) gegen Vukovi Beograd (4-3) durch und enthronten damit den Champion des Vorjahres. Im letzten Jahr hatten die Wild Boars noch in der CEFL gespielt und dort mit null Siegen bei sieben Niederlagen eine desaströse Saison hingelegt. 2008 konzentrierte man sich auf die serbische Liga und konnte mit der Meisterschaft dann auch gleich das miserable Ergebnis von 2007 vergessen machen.
Zu Beginn des Finales sah es nicht unbedingt nach einem Sieg der Mannschaft aus Kragujevac (ca. 140 km südöstlich von Belgrad) aus. 14:13 lautete der Zwischenstand für Belgrad, bevor der große Lauf der Wild Boars begann. 25 unbeantwortete Punkte brachten in dem Endspiel eine Vorentscheidung.Auch wenn Belgrad nach diesem zwischenzeitlichen 39:14 noch einmal herankommen konnte, die Entscheidung im Stadion des FK Susica in Kragujevac war gefallen.
Die Finalteilnahme hatten sich die Wild Boars mit einem 34:28-Sieg im Semifinale gegen die Pančevo Panthers (4-3) gesichert. Die eigentliche Sensation war aber das Ergebnis der zweiten Halbfinalpartie. Die bis dahin dominierenden und ungeschlagenen Novi Sad Dukes (7-0) mußten dort, wie fast befürchtet, dem Kräfteverschleiß Tribut zollen und unterlagen Vukovi Beograd mit 29:33. Neben der bitteren Erkenntnis wieder kurz vor dem Ziel gescheitert zu sein (im Vorjahr verlor man das Endspiel nach langer Führung), kam auch noch eine Verletzung des Starting-Quarterback Čaba Juhas für die Dukes zur Niederlage hinzu. Juhas brach sich das Schlüsselbein und ob er bis zum Start der CEFL-Rückrunde Anfang September wieder spielfähig ist, steht in den Sternen.
Wittig - 25.07.2008
Kragujevac Wild Boars (© Danailov)
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