Kein Fortschritt bei Verhandlungen

Über den Stand bei Amari Coopers Verhandlungen wird aktuell am wenigsten bekanntEs gibt nicht viel Neues, was den Stand der Verhandlungen der Dallas Cowboys mit den offensiven Leistungsträgern Dak Prescott, Amari Cooper und vor allem Ezekiel Elliott angeht. Sicher ist, dass die Zeit jedoch langsam knapp wird.

Am wenigsten wurde bislang über die Gespräche mit Wide Receiver Amari Cooper bekannt. Der steht vor seiner fünften NFL-Saison und wird nach momentanem Stand mit der Fifth-Year-Option spielen, die ihm knapp 14 Millionen Dollar bringen wird. In der Preseason fehlte er aufgrund einer hartnäckigen Fersenverletzung, betonte jedoch, dass er spielen könne, sobald ein reguläres Saisonspiel anstehen würde.

Wie Dak Prescott ist er zumindest im Camp, auch wenn er aufgrund der Verletzung geschont wird. Dak Prescott spielte dagegen und ließ mittlerweile durch seinen Berater erklären, dass er durchaus bereit wäre, seinen regulären Vertrag, der ihm für die kommende Saison gut 2,1 Millionen Dollar bringen würde, zu Ende zu spielen.

Damit steht er allein bei den Cowboys nur auf Platz 22 der Verträge für 2019 und ligaweit im Quarterback-Ranking gemeinsam mit dem in Indianapolis zum Starter beförderten Jacoby Brissett auf Platz 39. Die Intention der Aussage ist natürlich, dass man dann nach Vertragsende nächste Offseason wesentlich mehr verlangen würde – vorausgesetzt Prescott bleibt die Spielzeit verletzungsfrei. Das Taktieren beider Seiten geht hier unverändert weiter.

Der schwierigste Fall ist sicherlich Ezekiel Elliott; die Fronten scheinen hier verhärtet und Jerry Jones bemühte sich nach dem 34:0 Shutout-Sieg gegen die Texans, im Gegensatz zu seinem Faux-Pas der Vorwoche nicht noch weiteres Öl ins Feuer zu gießen. Stattdessen bemühte er das "Zeke ist noch unter Vertrag"-Statement, das gern ausgepackt wird, wenn man in Vertragsstreitigkeiten nicht mehr weiter kommt.

Sicher ist, dass die Cowboys ohne Ezekiel Elliott einen deutlich veränderten Gameplan kreieren müssten. Und das hat sich in der Vergangenheit als wenig erfolgsträchtig erwiesen, auch wenn das momentan auf Seiten von Familie Jones niemand öffentlich eingestehen will.

Stattdessen betonte Jerry Jones, dass er optimistisch ist, dass ein neuer Kontrakt ausgearbeitet werden kann. Theoretisch könnte Dallas aufgrund des zwischen Liga und Spielergewerkschaft Nflpa geschlossenen Vertrags (CBA) tägliche Strafen in Höhe von festgesetzten 40.000 Dollar einfordern. Davon wird jedoch in den seltensten Fällen auch Gebrauch gemacht und die Cowboys sind offensichtlich daran interessiert, Elliott und sein Beraterteam nicht noch weiter zu verärgern.

Trotzdem dürfte eine Einigung nicht bevorzustehen und selbst ein Holdout, der sich bis in die Saison hinzieht, erscheint nicht mehr gänzlich ausgeschlossen.

Für die Cowboys sicher nicht der Stand, den man sich nach Ende der letzten Saison vorgestellt hatte.



Carsten Keller - 28.08.2019

Über den Stand bei Amari Coopers Verhandlungen wird aktuell am wenigsten bekannt

Über den Stand bei Amari Coopers Verhandlungen wird aktuell am wenigsten bekannt (© Getty Images)

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