Houston Texans - finally "back on track"

Houston TexansTexaner überzeugen mit einem "Arbeitssieg" und bezwingen die Detroit Lions mit einem finalen Spielstand von 30:23

Bill O‘Brien wirkte in der Pressekonferenz nach dem Spiel ein wenig "verhalten". Eine verständliche Situation, den mit einer Punktdifferenz von nur 7 Punkten lässt es sich nicht wirklich übertrieben selbstbewusst nach außen treten. Dennoch bleibt ein Sieg ein Sieg und auf den ein oder anderen Texaner Stammspieler ist durchaus Verlass.

Quarterback Deshaun Watson führte im Vergleich zum letzten Spiel, den ersten Drive selbst an und siehe an, er endete zugleich mit sieben erfolgreichen Punkten. Wide Receiver DeAndre Hopkins und Quarterback Deshaun Watson sind und bleiben ein eingespieltes Team. Da ist auch Bill O‘Brien guter Dinge: "Es ist immer gut das Spiel mit einem positiven Drive zu starten und mit einem resultierenden Touchdown zu beenden." Deshaun Watson konnte ihm da nur positiv zustimmen: "Es war super wieder zurück zu sein, die Energie war unglaublich und vor allem war es wichtig den Ton anzugeben." Deshaun Watson ist dies durchaus gelungen und so hat er die restliche Spielzeit seinem 32 - jährigen Quarterback Kollegen Joe Webb III überlassen. Dieser wirkte über das Spiel gelassen und führte seine Offense relativ ruhig über das Feld. Dennoch wirkten seine spielerischen Leistungen "durchwachsen", entweder es kamen überaus treffsichere Ballübergaben und Kurzpässe oder lange Pässe gingen im wahrsten Sinne des Wortes komplett "daneben".

Über das Spiel zeigten die Houston Texans ein ausgeglichenes Pass und Laufspiel und das über beide Seiten. Gerade einer Vielzahl von Spielern wurde Erprobungszeit ermöglicht und auch um unterschiedliche "Settings" auszuprobieren und ihnen die Chance zum "lernen" zu ermöglichen. Die nächsten Punkte erfolgten relativ zügig über ein Field Goal und auch hier konnte Kicker Ka‘imi Fairbairn sein starkes Bein wie zuletzt in der vorherigen Saison zeigen. Alle PAT‘s und Field Goals waren in diesem Spiel positiv.

Im zweiten Quarter hat es den Lions wohl gereicht und sie wachten auf, um erfolgreich Gegenwehr zu zeigen, auch sie ermöglichten sich die ersten Punkte über ein Field Goal. Nicht nur das, sie erinnerten die Texaner auch daran, dass der Ballträger durchaus seinen Ball festzuhalten hat und ein Fumble negative Folgen haben kann. Lions Safety Will Harris nahm den verlorenen Ball von Wide Receiver Steven Mitchell Jr. auf und wandelte zum Ausgleich von 10:10. Die rasante Antwort der Texans erfolgte prompt, in dem Wide Receiver Vyncint Smith einen Pass über rechts zu einem erfolgreichen Touchdown wandelte.

Nach der Halbzeit ermöglichten sich die Texans weitere drei Punkte durch ein Field Goal, was ihnen jedoch nicht lange eine sonderlich große Führung ermöglichte, da auch hier die Lions sofort mit einem Touchdown Pass antworteten und somit einen weiteren knappen Verlauf von 20:16 zur Folge hatte.

Im Rahmen der Running Backs kamen Karan Higdon Jr. Nr 31, Damarea Crockett Nr 36 wie auch Buddy Howell Nr. 38 häufig zum Einsatz. Gerade Howell ist seit September 2018 bei den Houston Texans und erhielt in diesem Spiel vor allem gegen Ende vermehrt Spielzeit. Seine Läufe waren mehr als positiv und so konnte sich der 23 - jährige kurz danach mit seinem ersten Touchdown belohnen. Eine gute Leistung, wenn man bedenkt, dass er auf dem Florida Atlantic College war, nur einen kurzen Stopp bei den Miami Dolphins einlegen durfte, um hoffentlich jetzt komplett durchzustarten. Die Detroit Lions fanden den Run wohl so verblüffend, dass auch sie einen "Running Touchdown" zum Spielstand von 27:23 nachlegten. Gegen Ende des Spieles wollten die Texaner wohl das Spielbein von Fairbairn nicht zu lange schonen und stockten auf den finalen und zumindest "geschönten" Spielstand von 30:23 auf.

Alles in allem war es für die Texaner ein "Arbeitssieg", auf beiden Seiten in der Defense wie auch in der Offense, muss noch jede Menge "gearbeitet" werden, um Fehler abzustellen und Stärken weiter auszubauen. Die Texans haben ein breites Potenzial an sehr guten Spielern und diese müssen auf den Punkt genau "agieren". Einige können dies bereits sehr gut, so wie zum Beispiel Tight End Jordan Thomas wie auch Jerell Adams, der ihm fleißig nacheifert. Adams zeigte im Spiel ein kräftig gesetzten "Stiff Arm" und das er kein Interesse hat, frühzeitig gestoppt zu werden.

Deshaun Watson bringt es auf den Punkt wenn er zum nächsten Spiel gegen die Dallas Cowboys befragt wird: "Wir müssen definitiv noch auf ein höheres Level kommen. Wir müssen einfach sehr genau und abgestimmt spielen." Recht hat er und hoffentlich auch genug Zeit, um zur alten Stärke zurückzukehren.

Nadia Quast - 18.08.2019

Houston Texans

Houston Texans (© Getty Images)

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