Kampf um Platz 4

QB Kurt Palandech (Berlin Rebels) erzielte beim 27:0 in Köln einen Touchdown selbst Am Sonntag treffen im Berliner Mommsenstadion die Berlin Rebels auf die Cologne Crocodiles. Kickoff zum mitentscheidenden Spiel um den letzten Playoffplatz der Nordgruppe der German Foortball League ist um 15 Uhr.

Durch den 14:7 Erfolg bei den Potsdam Royals haben sich die Berlin Rebels ihren Punktvorsprung in der Tabelle vor ihrem nächsten Kontrahenten bewahrt. Die Domstädter ihrerseits hatten zwei Wochenenden spielfrei und somit die Möglichkeit, vor der wichtigen Partie beim Tabellenvierten nochmal Luft zu holen und – was noch viel wichtiger ist – ihre Neuzugänge weiter ins Team einzubinden.
Das Zusammenspiel zwischen Quarterback Jarred Ewans und Wide Receiver Aaron Jackson funktionierte bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt vor knapp drei Wochen in Potsdam schon hervorragend. Sieben Pässe erreichten den US-amerikanischen Passempfänger und dieser bedankte sich mit 179 Yards und einem Touchdown.

In einem über weite Strecken von beiden Defensivabteilungen dominierten Spiel war das mit ein Faktor für den 26:14 Erfolg der Kölner bei den Brandenburgern. Die gegen das Heimteam ausgesprochenen Strafen erleichterten den Gästen ihr Unterfangen noch zusätzlich. Das alles sollte und wird vom Team um Head Coach Patrick Köpper mit Sicherheit nicht überbewertet werden, denn die Royals waren durch die verletzungsbedingten Ausfälle ihres Spielführers und anderer wichtiger Akteure wieder einmal stark gehandicapt.

Die Charlottenburger sind da deutlich besser aufgestellt. Das haben die Crocodiles bei ihrer herben 0:27-Schlappe im Hinspiel Ende Juni erfahren müssen. Auch wenn das Team von Head Coach Kim Kuci in dieser Saison offensiv immer noch nicht an die Stärke der Vorjahre heranreicht, steht es gegenwärtig nicht zu Unrecht auf einem Playoffrang. Der Nachfolger von QB Terrell Robinson Kurt Palandech konnte mit seinen Pässen die oftmals fehlende Durchschlagskraft des diesjährigen Laufspiels, welches von den Running Backs Andreas Betza und Chris Smith getragen wird, zu einem großen Teil ausgleichen. Palandech setzte seine WR bisher gut in Szene und hat mit nur zwei Interceptions die wenigsten aller Spielführer.

Um weiter vorn mitspielen zu können, müsste aber noch das eine oder andere Big Play her. Dazu bedarf es außer dem US-Amerikaner Faalevao Esekielu, der in seiner ersten GFL-Saison mit 529 Receiving-Yards und fünf TD die vereinsinterne Statistik anführt, noch eines weiteren WR mit der Erfahrung eines Alexander Tounkara Kone. Der Belgier stand den schwarz-silbernen aus privaten Gründen nur bis zur Sommerpause zur Verfügung und wird natürlich schmerzlich vermisst. Die noch sehr jungen Jason Harris und Naji El-Ali sind auf dem besten Weg, die entstandene Lücke füllen zu können.

Aktuell haben die Berlin Rebels in der Tabelle einen Vorsprung von zwei Punkten und das Restprogramm beider Teams spricht eher für die Cologne Crocodiles. Bei einem eigenen Sieg am Sonntag und mit anschließender Schützenhilfe der Dresden Monarchs, die selbst noch Ambitionen auf den zweiten Tabellenplatz und das damit verbundene Heimspiel im Playoffviertelfinale hegen, sähe es für die Rheinländer über Nacht sehr viel freundlicher aus – aber da ist ja noch der direkte Vergleich ...

Thomas Sellmann - 16.08.2019

QB Kurt Palandech (Berlin Rebels) erzielte beim 27:0 in Köln einen Touchdown selbst

QB Kurt Palandech (Berlin Rebels) erzielte beim 27:0 in Köln einen Touchdown selbst (© Tillmann)

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